Kegeln Kegeln: VfB Sangerhausen springt auf zweiten Tabellenplatz

Sangerhausen - Das Team vom VfB Sangerhausen steht seit Sonntag wieder auf dem zweiten Tabellenplatz der 2. Kegel-Bundesliga Nord-Ost. Möglich gemacht wurde der Sprung auf den zweiten Rang durch einen 6:2-Heimspielsieg gegen Lok Elsterwerda und das gleichzeitige 4:4 zwischen Germania Schafstädt und Dessau. An der Tabellenspitze steht das Team aus Bennewitz (18:10 Punkte), gefolgt von den Sangerhäuserinnen (16:12) und den Vertretungen aus Dessau, Bautzen und Freiberg, die jeweils 15:13 Zähler aufweisen können.
Kein leichter Sieg für VfB Sangerhausen gegen Lok Elsterwerda
Der Erfolg gegen die Lok aus Elsterwerda fiel dem VfB-Sextett dabei am Sonntag alles andere als leicht. Schon im Startpaar ging es eng zu. Kristin Wöstehoff vom VfB verlor gleich 32 Kegel auf einer Bahn. Doch mit viel Ruhe und Konzentration zog die Sangerhäuserin ihr Spiel unbeirrt weiter durch und wurde am Ende mit 3:1 Satzpunkten und guten 539 zu 527 Kegeln gegen Jana Krüger mit einem Mannschaftspunkt belohnt. Auf den Nachbarbahnen zog Sarah Hofmann die ersten beiden Bahnen davon und sicherte sich zwei Spielpunkte. Doch Lok-Spielerin Saskia Siegmund startete eine Aufholjagd, kam auf den letzten beiden Bahnen besser zurecht und sicherte mit 2:2 und 513 zu 503 Kegeln den Punkt für die Gastmannschaft.
So stand es nach dem Startpaar 1:1, ganze zwei Kegel hatte der VfB Sangerhausen Vorsprung. Für die Gastgeberinnen spielten nun Cassandra Schöpp und Franziska Flemming. Beide VfB-Spielerinnen lagen nach zwei Bahnen jeweils mit 2:0 in Führung, doch dann lief nichts mehr zusammen. „Die Mädels tun sich immer schwer mit dem Bahnwechsel zur Halbzeit der Duelle“, so VfB-Mannschaftsleiterin Andrea Predatsch.
Spannendes Finale im Schlussdurchgang für Carla Keßler-Regel
Cassandra Schöpp fand nicht mehr ins Spiel zurück und verlor ihr Duell gegen Silvia Harnisch mit 2:2 Spielpunkten und 504 zu 522 Kegeln. Auf den Nachbarbahnen konnte Franziska Flemming auf der letzten Bahn noch einmal punkten und sicherte sich ein 3:1 mit 523 zu 505 Kegeln und damit einen weiteren Mannschaftspunkt für den VfB. Weiterhin zwei Kegel Vorsprung beim Stand von 2:2 verhießen ein spannendes Finale im Schlussdurchgang. Carla Keßler-Regel vom VfB verlor die erste Bahn. „Wer Carla kennt, weiß, dass das kein Grund zur Sorge ist“, so Andrea Predatsch. So auch diesmal.
Gleich auf der zweiten Bahn ließ die Sangerhäuserin keinen Zweifel mehr aufkommen und zog mit 3:1 Satzpunkten und sehr guten 554 zu 502 Kegeln davon. Ihre Gegenspielerin Vivian Dauer hatte nicht den Hauch einer Chance. Souverän spielte auch Kapitänin Andrea Predatsch. Mit einem klaren 4:0 und guten 541 zu 509 Kegeln sicherte sie ebenfalls einen weiteren Mannschaftspunkt für den VfB. Bei einem Stand von 4:2 kamen noch die zwei Zusatzpunkte für das mehr erspielte Kegelergebnis (3 164:3 078 Kegel) hinzu und führten zum 6:2-Endstand. (mz)