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Verschoben auf den Herbst Jugendweihen in MSH sind wegen Corona im Frühjahr noch nicht möglich

Von Helga Koch 07.05.2021, 07:26
Ein Karte mit der Aufschrift Jugendweihe und Rosen liegen während einer Jugendweihefeier auf einem Tisch. (Symbolbild)
Ein Karte mit der Aufschrift Jugendweihe und Rosen liegen während einer Jugendweihefeier auf einem Tisch. (Symbolbild) (Foto: Andreas Lander/dpa)

Eisleben/Sangerhausen/Hettstedt

Normalerweise würden um diese Zeit viele Familien in Mansfeld-Südharz die Jugendweihen ihrer Kinder feiern. Doch die 533 Mädchen und Jungen, die in diesem Jahr teilnehmen, müssen sich noch bis zum Herbst gedulden. Aufgrund der Coronapandemie hat der Verein Jugendweihe mit Sitz in Gerbstedt neue Termine geplant, wie die Vorsitzende Anka-Yvonne Schreiber sagt. „Die Feierstunden für die Schulen aus Mansfeld-Südharz finden vom 11. September bis zum 16. Oktober statt.“

Los geht es am 11. September mit den Sekundarschulen Benndorf und Röblingen sowie der Förderschule Eisleben. Am 18. September finden die Feierstunden für die Katharinenschule und die Jugendlichen aus dem Luthergymnasium statt. Die Jugendweiheteilnehmer der Ganztagsschule Anne Frank Hettstedt und der Sekundarschule Mansfeld feiern am 2. Oktober und eine Woche später die Gymnasiasten aus Hettstedt.

Gelungene Jugendweihen trotz Corona-Regeln im vergangenen Jahr

Der Termin für die Jugendlichen aus dem Altkreis Sangerhausen ist der 25.?September. An diesem Tag gibt es in der Mammuthalle drei Feierstunden für die Sangerhäuser Sekundarschulen „Heinrich Heine“ und „Thomas Müntzer“, die Sekundarschulen Allstedt und Roßla, die Förderschule Sangerhausen sowie die Gymnasien Kelbra und Sangerhausen. Der Termin im Herbst sei übrigens gar nicht so schlimm, sagt Schreiber, denn es kämen sogar jetzt noch Anmeldungen hinzu.

„Voriges Jahr haben wir den Termin auch schon auf den Herbst verschieben müssen“, sagt die Vorsitzende. „Trotzdem haben dann alle Feierstunden wie geplant stattgefunden.“ Anders übrigens als beispielsweise in Halle oder Magdeburg, wo die Feierstunden auf dieses Jahr verschoben wurden und nun wieder nicht möglich sind. All ihre Partner, die Festredner, Musiker, Tanzgruppen, Vermieter der Räume, Blumengeschäfte und Fotografen, hätten mitgezogen. „Unsere Feierstunden waren toll und genau so schön wie sonst auch, trotz Maske und weniger Angehörigen im Publikum.“ Zwei Eltern hätten sich bei ihr gemeldet, sagt Schreiber, die sich eher einen Termin in den Sommerferien gewünscht hätten. Doch das sei ihr zu riskant. „Wenn tatsächlich Lockerungen kommen, sitzen viele Jugendweihe-Eltern mit ihren Kindern im Flieger und sind weg.“ Und das wäre wegen des hohen organisatorischen Aufwands doch schade. (mz)