Volleyball Volleyball: Neinstedter sind Vize im Harz

Neinstedt/MZ - Germania Neinstedt ist Vizekreismeister der Volleyballer. Für das Harzkreisfinale in Wernigerode hatten sich neben Neinstedt als Meister der Harzliga Quedlinburg die Volleyballfreunde Halberstadt und die Mannschaft der Hochschule Harz Wernigerode qualifiziert. Die Neinstedter mussten auf ihre verletzten Stammspieler Andreas Stertz und Matthias Helmund verzichten.
Sie hatten im Auftaktspiel gegen die Gastgeber der Hochschule einen starken Start und führten bis zum elften Punkt. „Dann kam die Hochschulmannschaft mit ihren Leistungsträgern Arne Kreißl, Hendrysiak und Tom Heidecke, besser ins Spiel und konnte mit ihrem Angriff und Block ihre Stärken ausspielen“, schätzte Neinstedts Trainer Jens Abel ein. Sie kämpften gut, aber der Leistungsunterschied wurde deutlich. Der erste Satz ging mit 25:15 an die Hochschule. Im zweiten Satz wechselte die Hochschulmannschaft. „Es spielte immer mindestens eine Studentin“, berichtete Abel. Neinstedt spielte so weiter, und es entwickelte sich ein spannender Satz.
„Die 120 Zuschauer sorgten für gute Stimmung und sahen tolle Ballwechsel“, fand Abel. Neinstedt nahm die ersten Bälle gut an, und die Zuspieler Andreas Weiß und Georg Schulz konnten die Angreifer gekonnt in Szene setzen. „Besonders Steffen Hägemann und Rick Liebusch machten jetzt wichtige Punkte.“ Was kaum jemand für möglich hielt, passierte nun. Neinstedt gewann mit 25:23.
In den dritten Satz startete die Hochschulmannschaft sehr konzentriert. „Die Studenten servierten starke Flatteraufgaben, und wir kamen an unsere Grenzen. Mit 15:6 ging der dritte Satz klar an die Wernigeröder“, sagte Abel, der damit das Familienduell gegen seine Tochter verloren hatte.
Im zweiten Spiel gewannen die Studenten klar gegen die Halberstädter Volleyballfreunde mit 25:18 und 25:16 und waren damit Kreismeister. Im letzten Spiel zwischen Neinstedt und Halberstadt ging es um den Vizekreismeister.
„Im ersten Satz taten wir uns schwer, und Halberstadt führte mit 23:21“, schilderte Abel. Durch vier Aufgaben von ihm wurde der Satz aber noch gedreht und es hieß 25:23 für Neinstedt. Den zweiten Satz kontrollierten die Neinstedter von Anfang an und gewannen ihn mit 25:16. „Das Ergebnis ist okay. Wir können mit unserer Leistung zufrieden sein. Ein besonderes Lob an Andreas Weiß, der 400 Kilometer angereist war“, so der Neinstedter René Hägemann.
Neinstedt: Andreas Gawe, Rick Liebusch, Georg Schulz, Jens Abel, Steffen Hägemann, Andreas Weiß, Wilhelm Oswald, Marcel Schütte und Karlheinz Kießling; Verletzt waren: Andreas Stertz, Matthias Helmund und René Hägemann