Volleyball Volleyball: Fortuna Ballenstedt startet in die Regionalliga
Ballenstedt/MZ. - Am Samstag um 18 Uhr schreibt der SV Fortuna Ballenstedt ein neues Kapital zum Thema Volleyball in seiner Vereinsgeschichte. Im Sportzentrum Großer Ziegenberg beginnt die Saison gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg, Nach drei Anläufen, verbunden mit zwei Vize-Landesmeistertiteln, schlägt die Männermannschaft erstmalig in der Volleyball-Regionalliga auf.
Hierbei ergaben sich einige Neuerungen, zum einen musste eine neue Spielhalle gefunden werden, um den Regularien des Deutschen Volleyballverbandes gerecht zu werden, zum anderen werden jetzt der erste und zweite Schiedsrichter vom Verband gestellt. Finanziell muss der Verein sehr tief in die Tasche greifen, neben Nachbesserungsarbeiten in der neuen Spielstätte auf dem Ziegenberg, zu denen auch die Anschaffung einer komplett neuen Netzanlage zählt, verdreifachen sich auch die Fahrtkosten aufgrund des größeren Einzugsgebietes.
Den berufsbedingten Abgängen von Mike Fricke, Thomas Pawelke und John Moring stehen mit Phillip Pickler (SG Rosian) und Denis Winkler sowie Andreas Troitsch (beide Halberstädter VC) drei Neuzugänge gegenüber. Gleich zu Beginn muss Trainer Ralph Kalisch seinen Stammsechser auf der Mittelblockposition umbauen, da Steffen Hendrysiak urlaubsbedingt nicht zur Verfügung steht. Dessen Part wird aller Voraussicht nach Denis Winkler übernehmen.
Der Gegner aus Berlin stellt wie fast alle Mannschaften der Regionalliga eine vollkommen unbekannte Komponente für Ballenstedter dar. Das Einzige was die Trainer wissen, ist, dass Fortuna hier auf eine junge hungrige Truppe trifft, die seit Jahren im Mittelfeld der Liga spielt. Ralph Kalisch schraubt die Erwartungen der vielen Fans etwas herunter. "Das oberste Ziel im ersten Jahr wird für uns der Klassenerhalt sein, alles andere wäre utopisch", sagt er.
"Mich stimmt zuversichtlich, dass alle die Sommerpause genutzt haben, um ihre Blessuren auszukurieren, die Neuen haben sich sehr gut ins Team integriert, und Thomas Wischmann hat wieder zu alter Stärke zurück gefunden."
Kapitän Tilo Hinz beschreibt die Chancen auf einen Sieg so: "Auch wir sind für die Prenzlauer ein unbekannter Gegner, und wenn wir mit Spielwitz und einer gewissen Lockerheit ein konstantes Spiel zu Stande bekommen, ist vielleicht eine Überraschung möglich."
Für Parkmöglichkeiten und Imbiss wird auch an der neuen Wirkungsstätte des SV Fortuna gesorgt. Kalisch fügt noch an: "Wir mussten im Bereich Eintrittspreise und Verkauf etwas nach oben gehen, um die finanzielle Belastung stemmen zu können." Er hofft auf das Verständnis der Volleyball-Anhänger. "Es sind aber nur geringe Steigerungen, die die Zuschauer zu erwarten haben."
