Unbekannter Spender Unbekannter Spender: 1.500 Euro im Briefumschlag für Kita
Westerhausen - Es ist wieder passiert: Erneut hat Peggy Kiesewetter, Leiterin der Kindertagesstätte Kuckucksberg in Westerhausen, inmitten der Post an die Einrichtung einen ganz besonderen Brief gefunden.
„Es war ein ganz neutraler weißer Briefumschlag“, sagt Peggy Kiesewetter. „Auf dem Umschlag stand keine Anschrift, kein Absender, nichts. Aber man hat gefühlt, dass Geld darin war, ein ganz schöner Packen.“
Es waren 1.500 Euro, die ein anonymer Spender der Kindertagesstätte hat zukommen lassen. „Wir freuen uns riesig“, so die Leiterin.
Unbekannter Spender: Das war nicht das erste Mal
Nicht zum ersten Mal erhielt die Einrichtung eine solche Überraschung. In der Adventszeit 2016 hatte Peggy Kiesewetter schon einmal einen Briefumschlag inmitten der Post gefunden: ohne Anschrift und Absender, weihnachtlich verziert - und mit 1.000 Euro gefüllt.
Als die Weihnachtszeit im vergangenen Jahr nahte, seien die Gedanken daran wieder stärker geworden. „Man erinnert sich, wie schön das war“, beschreibt die Leiterin. „Und als es dann wieder passiert ist...
Man ist freudig, erstaunt, das kann man gar nicht beschreiben.“ Auch die Kinder wüssten von dem besonderen Brief. „Sie wissen, dass uns jemand Geld gegeben hat, mit dem wir schöne Sachen kaufen können.“
Unbekannter Spender: Bis heute keine Ahnung
Natürlich sei nach der ersten Spende überlegt worden, von wem diese gekommen sein könnte. „Wir haben bis heute kein Ahnung“, so die Leiterin. „Wir haben den Förderverein. Da kann jeder jederzeit etwas spenden und auch eine Quittung bekommen. Deshalb denke ich, dass der Spender wirklich nicht erkannt werden wollte.“ Wie jetzt wieder.
Unbekannter Spender: Ein dickes Dankeschön
Auch wenn es Kindern, Erziehern und Eltern deshalb nicht persönlich möglich sei - „wir möchten dem Spender ein dickes, dickes Dankeschön sagen“, sagte Peggy Kiesewetter.
So wurde ein kleines Plakat angefertigt, das in der Kindertagesstätte und im Ort ausgehängt wurde.
Mit Hilfe der ersten Spende wurde übrigens eine Spielkombination zum Klettern und Rutschen für die Außenanlage gekauft. Ein neues Spielgerät sei schon seit längerem geplant gewesen, über den Förderverein seien dafür auch von der Sparkassenstiftung Geld sowie kleinere und größere Spenden gekommen, erzählt Peggy Kiesewetter.
Mit den 1.000 Euro des anonymen Spenders sei dann die Finanzierung gesichert gewesen.
Überlegungen gibt es auch für die Verwendung der 1.500 Euro. „Wir werden wahrscheinlich wieder etwas für das Außengelände machen“, so die Leiterin.
In der Kindereinrichtung am Kuckucksberg, die in Trägerschaft der Evangelischen Stiftung Neinstedt ist, werden derzeit 28 Kinder im Krippen- und 46 im Kindergartenalter sowie 40 Hortkinder betreut. (mz)
