Tag des Geotops Tag des Geotops rund um Straßberg: Auf den Spuren des Bergbaus
Straßberg - Besondere Felsformationen, Steinbrüche und historische Bergwerke stehen am Tag des Geotops im Mittelpunkt von Exkursionen. Im Landkreis Harz führt eine Wanderung am Sonntag, 3. September, auf die Bergbauspuren rund um Straßberg.
Der von Ramona Alig und Ulf Laube geleitete Rundgang beginnt an der Gaststätte „Bergschänke“, dem ehemaligen Vereinshaus der Bergleute. Der Weg führt über die „Untere Freiheit“ zum Hütteplatz. Hier sind die Reste der Schmelzhütte zu finden, die ab 1462 Straßberger Erze verarbeitete.
Weiter geht es über den Bärlochsgraben zur Grube Glasebach, wo mit Hilfe von Aufschlagwasser eine Wasserkunst angetrieben wurde. Über einen Hohlweg führt die Wanderung zum Bergbaugebiet des Birnbaums.
Tag des Geotops bei Straßberg: Mit einer Wasserkunst wurde das Pochwerk betrieben
In der Nähe des Birnbaumteiches wird der Birnbaumbach in einem kleinen Kunstteich der Heller Wasserkunst gestaut. Mit dieser Wasserkunst, deren Reste unter Denkmalschutz stehen, wurde ein Pochwerk betrieben. Nach der Besichtigung der Überreste der Radstube geht es zurück in Richtung Straßberg.
Die Tour folgt einem Weg in ein großes Pingengebiet auf dem Straßberg-Neudorfer Gangzug. Hier finden sich die ältesten erhaltenen Sachzeugen der bergbaulichen Tätigkeiten im Straßberger Gebiet aus dem 13. Jahrhundert.
Der Weg endet am alten Glasebacher Stollen. Die Wanderung führt schließlich zur Grube Glasebach, wo die Möglichkeit der Grubenbefahrung besteht. Nach einer Pause geht es vorbei an der alten Kirche zurück in den Ort. Die Rundwanderung endet an der Gaststätte „Bergschänke“.
Treffpunkt ist um 10 Uhr der Parkplatz gegenüber der „Bergschänke“ Straßberg, Freiheit 139. Teilnehmer sollten daran denken, der Witterung angepasste Kleidung und festes Schuhwerk zu tragen. (mz)
