Nach Urteil wegen sexuellen Missbrauchs Nach Urteil wegen sexuellen Missbrauchs in Wernigerode: Chirurg aus Bayern verliert seinen Job bei den Kliniken Nordoberpfalz AG

Quedlinburg/Weiden - Der 50-jährige Chirurg aus Bayern, der am Mittwoch vom Landgericht Magdeburg wegen des schweren sexuellen Missbrauchs eines 13-jährigen Mädchens aus Quedlinburg zu zwei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden ist, hat jetzt auch seinen Job verloren. Nach Bekanntwerden des Urteils wurde der Mann, der als Oberarzt bei der Kliniken Nordoberpfalz AG in Weiden angestellt war, sofort suspendiert.
Das Krankenhaus habe erst jetzt „Informationen über das Ausmaß der Vorwürfe“ erhalten, hieß es in einer Pressemitteilung der Kliniken Nordoberpfalz AG, über die auch die Oberpfalz-Lokalzeitung „Der neue Tag” auf ihrer Webseite O-Netz berichtet. Eine Weiterbeschäftigung des Mediziners sei „nicht tragbar“.
Der Mann hatte gestanden, das Mädchen gegen die Zahlung von mehreren Hundert Euro an deren Mutter gemeinsam mit einem weiteren Komplizen Anfang des Jahres 2014 in Wernigerode missbraucht zu haben. Die Kliniken Nordoberpfalz AG betont in ihrer Presseerklärung, dass die Taten des Arztes in keinem Zusammenhang mit seiner Arbeit in dem Krankenhaus in Weiden stünden. (mz)