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Anwohnerkritik Kehrmaschinen in Wernigerode sorgen für lose Pflastersteine

Warum sind die Fugen im Wernigeröder Altstadtpflaster wieder und wieder wie leer gefegt? Mit diesem Problem beschäftigen sich Anwohner und auch die Verantwortlichen im Rathaus. Ein Allheilmittel scheint es nicht zu geben.

Von Ivonne Sielaff Aktualisiert: 14.09.2021, 10:53
Aller zwei Jahre müssen die Fugen im Wernigeröder Altstadtpflaster mit frischem Kies gefüllt werden. Der Grund: Die Kehrmaschinen bürsten die Füllungen nach und nach bei ihren regelmäßigen Runden raus.
Aller zwei Jahre müssen die Fugen im Wernigeröder Altstadtpflaster mit frischem Kies gefüllt werden. Der Grund: Die Kehrmaschinen bürsten die Füllungen nach und nach bei ihren regelmäßigen Runden raus. Foto: Ivonne Sielaff

Wernigerode - Säubern Wernigerodes Kehrmaschinen zu intensiv in der Altstadt? An etlichen Stellen seien die Fugen zwischen dem Natursteinpflaster frei gelegt, so die Kritik von Anwohner Thomas Storm. „Manchmal vier bis fünf Zentimeter tief“, so der Wernigeröder, der sich in der Einwohnerfragestunde des Bauausschusses zu Wort meldete. „In der Unterengengasse beispielsweise sind Fugen im neu gemachten Pflaster schon wieder frei“, so Storm weiter. Ein Teil der Ringstraße nahe der Fußgängerzone sei erst 2020 nachgesandet worden. Und das Material sei schon wieder raus. „Die Kehrmaschinen zerstören unsere Straßen“, so der Wernigeröder. Inzwischen könne man einzelne Steine einfach herausnehmen. „In anderen Städten funktioniert es doch auch. Da sind die Fugen geschlossen und die Straßen trotzdem sauber.“