Hermannshöhle in Rübeland Hermannshöhle in Rübeland: Besucher sind wegen Corona ohne Führer unterwegs

Rübeland - So etwas gab es noch nie in der Rübeländer Höhlengeschichte: Besucher können zurzeit auf eigene Faust die Hermannshöhle in Rübeland erkunden. Mit Ausbruch der Corona-Pandemie und den Eindämmungsverordnungen wurde der Führungsbetrieb in beiden Höhlen, der Hermanns- und der Baumannshöhle unterbrochen.
Mit Lockerung der Auflagen entwickelte der Tourismusbetrieb Oberharz ein Hygienekonzept und öffnete die Hermannshöhle wieder für den Besucherverkehr. Ohne Führungen können sie die Höhle nun auf dem üblichen Führungsweg besichtigen und sich anhand von Schautafeln oder bei den Höhlenführern, die
als Sicherheitspersonal eingesetzt und die ganze Zeit vor Ort sind,
informieren.
Auch neu: Zwei Fotopunkte wurden eingerichtet, an denen Höhlenbesucher offiziell fotografieren dürfen. Normalerweise herrscht striktes Fotografierverbot - zum einen zum Schutz der Fledermäuse, zum anderen aus Sicherheitsgründen. Da normalerweise nur Abschnitte der Höhle beleuchtet sind, könnte es passieren, dass ein Besucher durch Fotografieren abgelenkt ist und den Anschluss zur Gruppe verliert.
Erkundung auf eigene Faust, die Fotomöglichkeit und ein reduzierter Eintrittspreis, der aufgrund der besonderen Situation erhoben wird – „für den Gast ist das genial“, sagt Markus Mende, einer von zwei Leitern des Tourismusbetriebes Oberharz. Das Betreten der Höhle ist nur mit einem Mund- und Nasenschutz gestattet. Abstände sind einzuhalten.
››Tickets gibt es vor Ort, können
aber auch online auf www.harzer-hoehlen.de gebucht werden.