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Harzsparkasse Quedlinburg Harzsparkasse Quedlinburg: Stiftung Neinstedt wirbt für Berufsausbildung

Von Andreas Bürkner 20.06.2017, 14:50
Andreas Damm (li.) von der Stiftung zeigt Helge Albrecht von der Harzsparkasse die Ausbildungsmöglichkeiten in Neinstedt.
Andreas Damm (li.) von der Stiftung zeigt Helge Albrecht von der Harzsparkasse die Ausbildungsmöglichkeiten in Neinstedt. Andreas Bürkner

Quedlinburg - Die Kunden und Besucher der Sparkassenfiliale in der Quedlinburger Turnstraße können seit Montag mittels Aufstellern und Informationsblättern die Arbeit der Evangelischen Stiftung Neinstedt näher kennenlernen.

„Im Rahmen unserer Stiftergemeinschaft im Harz haben wir uns vorgenommen, die Arbeit von Stiftungen in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen“, erklärt Regionalmarktleiter Helge Albrecht von der Harzsparkasse. „So soll der Stiftungsgedanke weiter wachsen.“

„Großer Bedarf an Fachpersonal“

Die Neinstedter Stiftung ist die erste, welche diese neue Möglichkeit nutzt. „Wir haben durch die neuen Bedingungen vor allem einen großen Bedarf an Fachpersonal“, erklärt Andreas Damm. Der Spendenbeauftragte der Neinstedter Stiftung verweist besonders auf das breitgefächerte Ausbildungsangebot, welches vor allem Schulabsolventen, aber auch Quereinsteigern eine berufliche Perspektive eröffnet.

„Mit der Übernahme aller Kindertagesstätten in der Stadt Thale und dem hohen Anteil an älteren Mitarbeitern brauchen wir nun dringend Nachwuchs“, so Damm. Nach einem erfolgreiche Abschluss würden sich gute Chancen in den Bereichen der Stiftung bieten, erläutert er.

Arbeit mit Menschen mit Behinderung

Der größte Bereich der 1850 als „Knabenrettungshaus“ von Marie und Philipp Nathusius gegründeten Einrichtung ist die Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Damm: „Ebenso gehören Krankenhilfe und Seniorenbetreuung sowie die Begleitung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen dazu.“ Insgesamt würden rund 1.800 Menschen in Neinstedt leben, arbeiten und lernen und von etwa 1.400 Mitarbeitern gefördert und begleitet.

Albrecht wie Damm erhoffen sich von der Vorstellung der Stiftungen in den Sparkasse eine stärkere Wahrnehmung der Angebote und Impulse für Stiftungsgründungen. „Das Stifterwesen im Harz kann Zuwachs gebrauchen“, ist sich Albrecht sicher.

Entgegen anfänglicher Ideen, nur eine Woche zu präsentieren, wird die Schau der Evangelischen Stiftung Neinstedt noch bis zum 14. Juli in in der Kundenhalle der Harzsparkasse, Turnstraße 8, in Quedlinburg zu sehen sein. (mz)