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Fußball Fußball-Landesklasse 3: Stahl Thale gewinnt 5:0 gegen Haldensleben II

Von Detlef Liedmann 08.04.2019, 06:56
Glebs Zavjalovs (links) erzielte gegen Haldensleben sein erstes Pflichtspieltor für Thale.
Glebs Zavjalovs (links) erzielte gegen Haldensleben sein erstes Pflichtspieltor für Thale. Marco Junghans

Thale - Stahl Thale hat sich in der Landesklasse 3 mit einem 5:0 gegen Haldenslebens Zweite für einen engagierten Auftritt belohnt. „Das war insgesamt ein gutes Spiel von uns, aber noch mit zu vielen Unkonzentriertheiten“, so Thales Trainer Marcel Tietze.

Glebs Zavjalovs spielt erstmals von Beginn an

Laut Tietze ist seine Mannschaft gut vorbereitet in das Spiel gegangen. Glebs Zavjalovs schenkte er erstmals von Anfang an das Vertrauen. Der Offensivmann spielte an vorderster Front, während Florian Arndt und Kai Meldau diesmal als eine Art hängende Spitzen agierten. „Wir haben die Grundordnung etwas umgestellt, um in der Offensive mehr Unterstützung zu bekommen“, begründete Tietze diesen Schritt.

Neben Zavjalovs stießen Meldau und Arndt wechselweise nach vorn. Thale ging gegen einen tief stehenden Gegner hohes Tempo, sowohl mit als auch ohne Ball. Den Torreigen eröffnete Artjoms Lonscakovs schon in der siebten Minute mit einem Fallrückzieher nach Eckball von Arndt.

Thale hätte zu Beginn durchaus höher führen können

Steffen Hägemann ließ nach 15 Minuten den zweiten Treffer folgen. Wieder war Arndt der Vorbereiter. Und Thale hätte durchaus höher führen können. Aber gleich dreimal stand der Pfosten im Wege. Nach der Pause hielten die Gastgeber das Tempo hoch und in der 65. Minute tauschten Hägemann und Arndt die Rollen. Der Kapitän legte auf und Arndt besorgte das dritte Tor.

Mit Markus Möhring, Marvin Bührig und Christoph Klöppel brachte Tietze in der Schlussphase drei frische Kräfte und noch einmal Bewegung ins Spiel. Das Trio brauchte keine lange Eingewöhnungszeit. Nach Hägemanns erneuter Vorarbeit traf Klöppel in der 82. Minute zum 4:0.

Und Zavjalovs? Belohnte sich am Ende auch noch, sorgte in der 88. Minute für den Endstand. Bührig hatte für ihn aufgelegt. „Mit ein paar Prozent mehr Konzentration und Glück hätte das Ergebnis deutlich höher ausfallen können“, so Trainer Marcel Tietze.

Quedlinburger SV verliert 1:2 gegen Germania Wernigerode

Während Thale also in der Spur ist, gab es für Quedlinburg einen kleinen Rückschlag. Die Schützlinge von Matthias Fieberling zogen auf eigenem Platz vor 110 Zuschauern gegen Germania Wernigerode mit 1:2 den Kürzeren. Dennoch bleiben die Gastgeber Siebter.

Es war im elften Spiel der Kontrahenten gegeneinander die dritte Niederlage für Quedlinburg. Dem gegenüber stehen acht Siege. Allerdings keiner in dieser Saison. Schon das Hinspiel hatten die Welterbestädter verloren. Und zwar mit 0:3 sehr deutlich.

Diesmal sollte ein Sieg her. Allerdings wurden die Pläne schon früh durchkreuzt. Die Gäste brachten einen Freistoß in den Strafraum. Der Ball wurde zwar abgewehrt, aber Peszt traf aus der zweiten Reihe. Auch beim zweiten Gegentor sahen die Quedlinburger nicht glücklich aus. Michel Albrecht stürzte im Laufduell mit Michaelis und der blieb cool (68.). Marcus Brenner traf in der Nachspielzeit noch zum 1:2. (mz)