Fußball-Harzliga: Fußball-Harzliga: Panterodt-Hattrick nach Umzugsstress

Westerhausen - Im „kleinen Derby“ standen sich am Sonntag Stahl Thale II und die Spielvereinigung Westerhausen II/Wedderstedt gegenüber. Die Elf vom Wolfsberg ist auf eigenem Rasen in Ligaspielen seit 2011 ungeschlagen gegen die Stahl-Reserve und auch diesmal gab es einen 4:2-Sieg.

Da die Landesliga-Elf des SV Stahl zeitgleich spielte, konnte Thales Trainer Jens Kersten bis auf Patrick Mämecke und Marcel Köhler keine weitere Verstärkung aufbieten. Das sah bei Westerhausen etwas anders aus.

Nachdem Martin Panterodt umzugsbedingt am Samstag keine Zeit hatte, war er am Sonntag früher fertig und meldete sich bei Trainer Mario Fehnle. Der nahm das Angebot zu Thales Leidwesen an. „Martin, danke, dass du dabei warst“, schrieb am Ende Tobias Rey auf der Facebook-Seite zum Spiel. Mit Steffen Nebe und Max Krause kamen zudem noch zwei Youngster aus dem Kader der Ersten zu Einsätzen.

Westerhausen legte los wie die Feuerwehr und kam zu einem frühen Treffer, als Panterodt einen langen Ball von Tim Wolfram über den zögernden Axel Schröder ins Tor köpfte (2.). Nach einer gefährlichen Ecke von David Gerbothe hatte Mathias Langer im Tor Mühe, aber Thale konnte das nicht nutzen. Besser machte es wieder Panterodt. Krause bediente den gestarteten Nebe. Der scheiterte noch an Schröder, der Ball kam zu Tobias Rey, dessen Versuch wurde geblockt, aber Panterodt tanzte zwei Thalenser aus und schoss den Ball ins Tor (17.). Tom Tölle scheiterte für Stahl am glänzend reagierenden Langer (23.). Nur eine Minute später schnürte Panterodt mit seinem dritten Treffer in 24 Minuten den lupenreinen Hattrick.

Thale steckte nie auf, vor allem durch die gefährlichen Stürmer Robert Kellmann und Gerbothe sorgten für Gefahr. Tom Tölle gelang das 1:3 (39.). Nur Sekunden später hätte Tobias Kaiser auf 2:3 verkürzen können, aber Rey störte im letzten Moment. Westerhausen hatte auch in der zweiten Hälfte gute Chancen durch Krause und Rey. Besser machte es Gerbothe, der das Spiel mit dem 2:3 offen hielt (57.). Mit dem 4:2 sorgte Sören Maulhardt durch eine Energieleistung im Fallen für die Entscheidung (71.). Damit war Thales Willen gebrochen, Chancen gab es noch, Treffer nicht. (mz)