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Basketball-Landesliga Basketball-Landesliga: Knallen die Korken?

14.02.2014, 17:49
Svend Hasak (r. gegen den BBC Halle) will mit der BG Quedlinburg/Aschersleben in der Defense in Wittenberg besser stehen, als im Hinspiel.
Svend Hasak (r. gegen den BBC Halle) will mit der BG Quedlinburg/Aschersleben in der Defense in Wittenberg besser stehen, als im Hinspiel. D. Anders Lizenz

Quedlinburg/MZ/ifo - Am Samstag ist erst der vierte Spieltag der Rückrunde in der Basketball-Landesliga, aber die Spielgemeinschaft GutsMuths Quedlinburg/Aschersleben II könnte sich bereits jetzt das Aufstiegsrecht in die Oberliga sichern. Die vier verbleibenden Saisonspiele im März wären dann nur noch Kür.

Ungeschlagen gehen die Quedlinburger und Aschersleber um 17 Uhr in das Topspiel beim MTV Wittenberg und hoffen dort auf die Unterstützung ihrer eigenen männlichen U18, die zwei Stunden zuvor beim selben Gegner auflaufen muss. Erschwert wird die Aufgabe durch das Fehlen von Coach Florian Zillibiller, der im Krankenhaus ist, aber Vertrauen zu seinem Team hat: „Ich denke, dass mein Team noch konzentrierter auftreten wird, wenn ich nicht dabei sein kann. Das Potenzial, in diesem schweren Auswärtsspiel zu bestehen, ist vorhanden und muss nur abgerufen werden.“

Übernehmen sollen seine Aufgaben der erfahrene Topscorer Sebastian Lindenberg und Kapitän Gunter Schimpfermann, der bereits Erfahrung als Spielertrainer hat. Sorgen bereitet dem Trainer die personelle Aufstellung, denn mit Tino Schmidt, Rico Warias, Christoph Göpel, Dustin Klimpke, Jan Kasecker und vermutlich Alexander Spröggel fehlen Leistungsträger. Möglicherweise muss auf weitere Spieler bei der längsten Auswärtsfahrt der Saison verzichtet werden.

"Ein Sieg würde alles klar machen"

„Wir stehen nicht unter Druck. Ein Sieg würde alles klar machen und vor allem behalten wir unsere weiße Weste, aber eine mögliche Niederlage kann in den folgenden vier Spielen kompensiert werden,“ stellt der Coach klar, damit seine Jungs unverkrampft auftreten können. Interessant sei, wie die Mannschaft die vierwöchige Pause verkraftet hat, denn die Trainingsbeteiligung ließ zu wünschen übrig.

Der MTV aus der Lutherstadt stellt trotz Platz fünf eine große Hürde für die Jungs aus Aschersleben und Quedlinburg dar. Neben den Halberstädtern sind sie das zweite Team mit nur vier Niederlagen. Sie haben zudem zwei Spiele weniger absolviert als die Tigers. Flügel Tobias Puppich ist mit fast drei Dreiern und 28 Punkten im Schnitt nicht nur Leistungsträger seiner Mannschaft, sondern auch bester Punktesammler der Landesliga. Mit Hämmerling und Glaser stehen ihm Spieler mit 19 und 16 Zählern im Schnitt zur Seite. Danach können die Gastgeber das Niveau nicht halten, was zu zwei Heimniederlagen gegen den USV Halle II und zuletzt nach Verlängerung gegen den SV Zörbig geführt hat. „Den 110:86-Heimerfolg werden wir nicht wiederholen können, hoffe ich, denn damals war die Defense unterirdisch,“ wünscht sich der Coach diesmal mehr Engagement. „Wir wollen die perfekte Spielzeit,“ so Kapitän Schimpfermann.