Landkreis Börde Landkreis Börde: Hund verendet in Fangeisen
Osterweddingen/ddp. - «Tierquälerei ist keinKavaliersdelikt und muss konsequent verfolgt und geahndet werden»,sagte die Politikerin am Freitag. Nach eigenen Angaben hat siedeshalb bei der Staatsanwaltschaft Magdeburg Strafanzeige gegenUnbekannt gestellt.
Bei einem Spaziergang in einem Waldstück nahe Osterweddingen waram Mittwoch ein Hund in ein Fangeisen geraten und verendet. Versucheder Besitzerin des Bordercollie-Labrador-Mischlings, das Tier zubefreien, scheiterten.
Die Tötung des Hundes stelle einen eklatanten Verstoß gegengeltendes Tierschutz- und Jagdrecht dar, sagte Kurth. Bereits 1995sei die Verwendung von Fangeisen in Deutschland verboten. Der Einsatzvon Fangeisen führe nicht nur zwangsläufig dazu, dass ein gefangenesTier erhebliche und lang anhaltende Schmerzen zu erleiden habe, essei auch eine Fangmethode, die unkontrolliert «zuschlägt». In eineFalle, in die ein Hund gerate, könne zudem auch ein spielendes Kindtreten.