Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld: 42.000 Euro für den Sport im Landkreis

Bitterfeld - Seit zehn Jahren unterstützt die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld den Kreissportbund mit jährlich 42.000 Euro. Das sind über die Jahre gerechnet fast eine halbe Million Euro.
„Das ist gut angelegtes Geld, denn es dient im Endeffekt der Volksgesundheit“, sagt Landrat Uwe Schulze (CDU) bei der Unterzeichnung der zwei Sponsoringverträge.
Man wolle auch in Zeiten der Niedrigzinspolitik an dieser Unterstützung festhalten, um vor allen Dingen die Kinder- und Jugendarbeit zu fördern, betont Schulze.
Kreissparkasse investiert in Jugend und Lehre
Die Zuwendung der Kreissparkasse unterteilt sich in zwei Verträge, die zum einen für die Förderung der Kinder- und Jugendarbeit (22.000 Euro) und für die Durchführung der Sportlerehrungen (20.000 Euro) gedacht sind, erklärt Sparkassenvorstand Markus Klatte die Staffelung der Geldbeträge.
Besonders wichtig sei ihm dabei, das in der Gesamtmitgliederzahl im gesamten Landkreis auch rund 6.400 Kinder und Jugendliche integriert sind.
„Hier wollen wir mit unserer Zuwendung auch helfen, dass sich diese Zahl in den nächsten Jahren noch weiter steigern kann“, beschreibt Klatte das Engagement seines Geldinstitutes.
Über 40 Sportarten im Landkreis vertreten
Für Helmut Hartmann, den Präsidenten des Kreissportbundes Anhalt-Bitterfeld ist die Zuwendung gleichzeitig auch eine Verpflichtung.
„Wir können in unserem Landkreis etwa 40 verschiedene Sportarten anbieten, in denen rund 22.500 Frauen, Männer und Kinder Sport treiben“, beschreibt Hartmann die Anzahl der Sporttreibenden.
Mit dieser Menge habe man einen Organisiertheitsgrad von 13,7 Prozent im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Kreises. Das sei allerdings keine positive Zahl, so Hartmann.
Geringer Anteil an Sporttreibenden im Landkreis
Andere Kreise im Land Sachsen-Anhalt würden über einen wesentlich höheren Anteil an Sporttreibenden verfügen. „Hier haben wir noch einen enormen Nachholbedarf, der durch die Geldzuweisung in eine positivere Richtung gelenkt werden kann.“
Der Kreissportbundpräsident nennt aber auch noch andere Zahlen. „Wir berücksichtigen jährlich durch diese Zuweisung etwa 50 von insgesamt 235 Vereinen im Kreis.“
Das habe sich in den Jahren als positiv erwiesen, da eine Aufteilung auf alle Vereine sehr uneffektiv sein würde.
Bei der Auswahl der Empfänger richte man sich vor allem nach dem Angebot des jeweiligen Vereins und nach den angebotenen sportlichen Möglichkeiten. Natürlich habe dabei die Förderung der Jugend immer oberste Priorität.
In Ausnahmefällen könne einem Verein auch mal eine höhere Geldsumme zur Verfügung gestellt werden, das müsse aber in jedem Fall einzeln geprüft werden, so Hartmann.
Sportgemeinschaft Union Sandersdorf
Ein Verein, in dem es besonders gut mit dem Organisiertheitsgrad funktioniere, sei die Sportgemeinschaft Union Sandersdorf. Mit insgesamt 782 Mitgliedern stehe dieser Verein im Kreis zahlenmäßig an der Spitze.
Ihm folge mit 626 Mitgliedern der BSSV Köthen, den nächsten Rang nehme der SV Zörbig mit 619 Mitgliedern ein.
Neben der Förderung durch die Kreissparkasse bekommt der Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld auch noch eine Zuwendung von 120.000 Euro vom Landkreis.
Mit Förderung können Mitgliedsbeiträge niedrig gehalten werden
Mit diesen Mitteln sei es unter anderem auch möglich, die Mitgliedsbeiträge in den Vereinen auf einem niedrigen Niveau zu halten und außerordentliche Leistungen Einzelner zu würdigen, so der Landrat abschließend. (mz)