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Fußball-Landesklasse  Fußball-Landesklasse : 7:0-Sieg für SG Reppichau gegen HSV Gröbern

Von Marcus Bräuer 29.02.2016, 07:29
Das Bild vom Hinspiel in Reppichau zeigt: Geschichte wiederholt sich eben manchmal doch.
Das Bild vom Hinspiel in Reppichau zeigt: Geschichte wiederholt sich eben manchmal doch. Hartmut Bösener

Gröbern/Reppichau - Sollte die Meisterschaft wegen des Torverhältnisses entschieden werden, hat die SG Reppichau seit vergangenem Sonnabend noch bessere Chancen. 7:0 setzte sich der Spitzenreiter der Landesklasse Staffel fünf auswärts gegen den HSV Gröbern durch.

7:0 gegen Gröbern - da war doch was? Richtig. Reppichau hatte schon das Hinspiel mit 7:0 gewonnen. Für Freunde der Mathematik: 14 der 52 Tore, die Reppichau bisher erzielt hat, gelangen gegen den HSV, also rund 27 Prozent.

Gröbern hatte sich zu gut an das Hinspiel erinnert und erstarrte wie das Kaninchen vor der Schlange. Der HSV vermittelte schon vor dem Anpfiff den Eindruck, sich nichts gegen Reppichau auszurechnen und wäre wohl lieber gar nicht erst angetreten.

Die SGR hatte demnach leichtes Spiel. „Unsere Qualität liegt ja bekanntlich in der Offensive“, sagte Sven Schreiter. Der Reppichauer Trainer nahm fröhlich zur Kenntnis, dass alle seine Offensivkräfte trafen. Jeffrey Neumann machte mit seinem Treffer in der 17. Minute den Anfang. Es blieb sein einziges Tor, im Hinspiel hatte er viermal eingenetzt.

Diesmal traf Christian Seiche mehrfach. Den schönsten Angriff des Spiels schloss der Stürmer zum 2:0 ab (35.). Später traf er noch zum 5:0 (57.). Vor der Pause legte aber erstmal Kevin Jersak per Strafstoß das 3:0 nach (36.). Nico Deistler markierte das 4:0 (56.). Das halbe Dutzend machte Adriano Stötzer per Eigentor voll (80.), ehe Stefan Krug per Elfmeter den Endstand erzielte (85.).

Ein lockerer Aufgalopp für den Ligaprimus also, der im Tor Paul Voigtländer für den im Urlaub weilenden Jens Kaulitzki aufbot. Viele Erkenntnisse konnte Sven Schreiter aus diesem Spiel freilich nicht ziehen. Seine Mannschaft war zu wenig gefordert. „Alle Spieler haben sich gut präsentiert“, sagte der SGR-Trainer. Und richtete den Blick schon auf den kommenden Gegner: „Gegen Piesteritz wird es nicht einfach.“

Die Verbandsliga-Reserve sammelte beim 1:0-Sieg gegen Blau-Weiß Klieken Selbstvertrauen. Piesteritz wird, davon ist auszugehen, nicht so ängstlich agieren wie Gröbern. (mz)