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Ebola-Verdachtsfall in Leipzig Ebola-Verdachtsfall in Leipzig: Isolierstation im Krankenhaus St. Georg jederzeit aufnahmebereit

02.09.2014, 15:09
Ein Krankenwagen fährt über das Gelände des Sankt Georg Klinikums in Leipzig. Hier würden auch Verdachtsfälle aus Sachsen-Anhalt behandelt, falls solch ein Fall eintreten sollte.
Ein Krankenwagen fährt über das Gelände des Sankt Georg Klinikums in Leipzig. Hier würden auch Verdachtsfälle aus Sachsen-Anhalt behandelt, falls solch ein Fall eintreten sollte. dpa Lizenz

Leipzig - Nach der Entwarnung in einem Ebola-Verdachtsfall in Leipzig bleibt die Isolierstation im Krankenhaus St. Georg weiter aufnahmebereit. Die Station sei jeden Tag rund um die Uhr in Bereitschaft, um neue Patienten behandeln zu können, sagte Prof. Bernhard Ruf, Chefarzt der Klinik für Infektiologie und Tropenmedizin, am Dienstag in Leipzig. Die Seuchen-Experten rechnen damit, dass neue Verdachtsfälle zur Behandlung nach Leipzig gebracht werden könnten. „Ich denke, dass das nicht auszuschließen ist, solange die Epidemie in Afrika nicht unter Kontrolle ist“, sagte Ruf.

Dem 45 Jahre alten Patienten, der am Samstag unter Ebola-Verdacht aufgenommen worden war, gehe es inzwischen deutlich besser. Am Montagabend war nach einem zweiten Test endgültig ausgeschlossen worden, dass der Geschäftsmann an Ebola erkrankt sein könnte. Er habe eine Virusinfektion gehabt, die von hohem Fieber begleitet wurde. Der Mann könne voraussichtlich in den nächsten Tagen entlassen werden, sagte Prof. Ruf. Der Seuchenalarm im St. Georg war bereits am Montag wieder aufgehoben worden. (dpa)

Karte Afrikas mit von Ebola betroffenen Ländern, Zahl der Infizierten und Toten.
Karte Afrikas mit von Ebola betroffenen Ländern, Zahl der Infizierten und Toten.
dpa-infografik Lizenz