Neue Corona-Gefahr? Brasilianische Virus-Mutante an sächsischer Grenze entdeckt

Zittau - Droht im Kampf gegen das Corona-Virus ein neuer Rückschlag? Wie die „Sächsische Zeitung“ berichtet, wurde in Nordböhmen, nahe der Grenze zu Sachsen, die als besonders gefährlich geltende brasilianische Mutation des Corona-Virus entdeckt.
Wie die Zeitung unter Berufung auf die Direktorin der regionalen Hygienestation in Ústí nad Labem meldet, sei die Mutation bei zwei Patienten in Varnsdorf entdeckt worden und damit direkt an der sächsischen Grenze.
Die Corona-Mutante P.1. wurde erstmals im brasilianischen Manaus festgestellt und erreichte Europa zu Jahresbeginn, auch in Deutschland wurden bisher etwas mehr als 100 Fälle beobachtet.
P.1. gilt als hoch ansteckend. Sorge macht Medizinern aber vor allem, dass man sich offenbar auch mit der Mutante anstecken kann, wenn man bereits eine Corona-Infektion mit einer anderen Variante überstanden hat. Wie gut Impfstoffe gegen die brasilianische Virus-Variante wirken, ist bislang noch nicht komplett erforscht. (mz)