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Unfall im Yachthafen Magdeburg 15 Meter langes Floß stürzt aus sechs Metern Höhe in die Zollelbe  

Ein 15 Meter langes Floß ist am Freitagmorgen im Magdeburger Zollhafen aus sechs Metern Höhe ins Hafenbecken gestürzt. Wie es zu dem Unfall kam und ob Personen verletzt wurden.

Aktualisiert: 10.05.2024, 13:09
Im Magdeburger Yachthafen ist ein 15 Meter langes Floß aus sechs Metern Höhe in die Zollelbe gestürzt.
Im Magdeburger Yachthafen ist ein 15 Meter langes Floß aus sechs Metern Höhe in die Zollelbe gestürzt. Foto: Ivar Lüthe

Magdeburg/DUR. - Im Magdeburger Zollhafen ist es am Freitagmorgen gegen 9.50 Uhr zu einem Unfall gekommen. Das teilte die Wasserschutzpolizei mit.

Demnach sollte ein 15 Meter langes und 4,5 Meter breites Floß mit einem Kran ins Hafenbecken der Zollelbe gesetzt werden. Dabei sei das Floß aus der Halterung gerutscht und aus fünf bis sechs Metern Höhe ins Wasser gestürzt. Es sei mit dem Kiel nach oben im Wasser zum Liegen gekommen.

Mit diesem Kran sollte das 15 Meter lange Floß ins Wasser gesetzt werden.
Mit diesem Kran sollte das 15 Meter lange Floß ins Wasser gesetzt werden.
Foto: Ivar Lüthe

Zollhafen Magdeburg: Floß stürzt aus sechs Metern Höhe ins Hafenbecken

Wie die Polizei mitteilte, wurde niemand verletzt. Allerdings seien Betriebsstoffe ausgelaufen. Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Magdeburg und der Wasserschutzpolizei haben den Angaben zufolge Schlauchsperren gelegt und so verhindert, dass sich die ölige Verunreinigung weiter verbreitet.

Die Wasserschutzpolizei geht zum jetzigen Zeitpunkt von menschlichem Versagen als Unfallursache aus. Sie hat ein Ermittlungsverfahren wegen Gewässerverunreinigung eingeleitet und Wasserproben gesichert. Gleichzeitig wurde mit der Rekonstruktion des Unfallhergangs begonnen. Die Ermittlungen dauern an.