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Zwischen Wanzleben und Schleibnitz Unfall in der Börde: Seniorin stirbt nach Frontal-Crash mit Lkw, Enkelin schwer verletzt

Auf der L50 zwischen Wanzleben und Schleibnitz hat sich am Dienstag ein schwerer Unfall ereignet. Eine 68-jährige Autofahrerin kam dabei ums Leben, ihre Enkeltochter wurde schwer verletzt.

Von Christian Besecke/DUR Aktualisiert: 05.11.2025, 10:36
Bei dem schweren Unfall auf der L50 zwischen Wanzleben und Schleibnitz (Börde) kam eine 68-Jährige ums Leben. Ihre 13-jährige Enkelin wurde schwer verletzt.
Bei dem schweren Unfall auf der L50 zwischen Wanzleben und Schleibnitz (Börde) kam eine 68-Jährige ums Leben. Ihre 13-jährige Enkelin wurde schwer verletzt. Foto: Hagen Uhlenhaut

Wanzleben/Schleibnitz. – Auf der L50 zwischen Wanzleben und Schleibnitz (Börde) hat sich am Dienstagnachmittag ein tragischer Verkehrsunfall ereignet. Wie die Polizei mitteilte, kam dabei eine 68-jährige Frau ums Leben.

Die 68-jährige Dacia-Fahrerin war aus Richtung Schleibnitz auf der L50 unterwegs, als sie kurz nach der Ortseinfahrt nach Schleibnitz aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß sie demnach frontal mit einem Lkw samt Anhänger zusammen.

Unfall in der Börde: Seniorin stirbt, Enkelin wird schwer verletzt

Der 60-jährige Fahrer des Lkw habe noch versucht auszuweichen, konnte jedoch einen Zusammenstoß mit einem Skoda, der hinter dem Dacia fuhr, nicht verhindern. Laut Polizei wurden bei dem Unfall alle beteiligten Fahrzeuge beschädigt.

Die 68-Jährige war nach dem Zusammenstoß in ihrem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Ein Notarzt konnte jedoch nur noch ihren Tod feststellen.

Ihre 13-jährige Enkeltochter, die ebenfalls im Auto saß, wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Der 60-jährige Lkw-Fahrer und der 39-jährige Skoda-Fahrer blieben unverletzt. Für die Unfallaufnahme sowie die Bergungs- und Räumungsarbeiten war die L50 rund viereinhalb Stunden voll gesperrt. Die Feuerwehren aus Wanzleben und Schleibnitz rückten mit 31 Wehrleuten und sieben Einsatzfahrzeugen aus.

Seniorin war Mitglied der Wanzleber Feuerwehr

„Wir wurden um 14.34 Uhr alarmiert“, berichtet Einsatzleiter Kai Pluntke. „Als wir ankamen waren schon Ersthelfer und der Rettungsdienst vor Ort.“ Danach sperrten die Wehrleute die Straße ab und übernahmen ihre Rettungsaufgaben.

Nach dem Einsatz kam das Team der Psychologischen Notfallseelsorge zum Einsatz, welches sich auch um die Kameraden kümmerte. Besonders tragisch: Bei der 68-Jährigen handelte es sich um ein langjähriges Mitglied der Wanzleber Feuerwehr.