Über 50 Fälle in Thüringen Betrüger versucht Masche mit angeblichem Corona-Medikament

Meiningen - Ein vermeintlicher Arzt hat im Landkreis Schmalkalden-Meiningen versucht, Geld für den Kauf eines angeblichen Corona-Medikaments zu ergaunern. In den vergangenen Tagen seien 52 Fälle dieser Betrugsversuche bekannt geworden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Der Anrufer behauptete am Telefon, er sei Arzt am Meininger Klinikum. Er gab vor, dass Angehörige der Angerufenen mit Covid-19 dort behandelt würden und das Medikament dringend benötigten. Er verlangte dafür zwischen 15.000 und 25.000 Euro von den Angerufenen.
Betrüger wollen mit Angst vor Corona Geld erbeuten
Schaden sei bislang nicht entstanden, so die Polizei. Allerdings wäre eine 80 Jahre alte Frau beinahe auf den Trick hereingefallen. Eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Bank war laut Polizei misstrauisch geworden, als die Rentnerin eine größere Geldsumme abheben wollte. Sie habe dies verhindern können und die Polizei informiert.
Im Laufe der Corona-Pandemie hatten Betrüger in Thüringen wiederholt versucht, mit dem Medikamententrick Geld zu ergaunern.