1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Zeitz
  6. >
  7. Ziel fast erreicht?: Ziel fast erreicht?: 90 Prozent der Breitband-Kabel in Droyßig sind bereits verlegt

EIL

Ziel fast erreicht? Ziel fast erreicht?: 90 Prozent der Breitband-Kabel in Droyßig sind bereits verlegt

Von Matthias Voss 09.08.2019, 13:56
Wie Bauleiter Mathias Schlund gegenüber der MZ erklärte, „sind 90 Prozent der Kabel in der Gemeinde Droyßiger-Zeitzer Forst im Boden."
Wie Bauleiter Mathias Schlund gegenüber der MZ erklärte, „sind 90 Prozent der Kabel in der Gemeinde Droyßiger-Zeitzer Forst im Boden." imago stock&people

Droyssig - Der Breitband-Ausbau für das schnelle Internet in der Verbandsgemeinde (VG) Droyßiger-Zeitzer Forst nähert sich mit großen Schritten seinem Ziel. Wie Bauleiter Mathias Schlund gegenüber der MZ erklärte, „sind 90 Prozent der Kabel im Boden. Wir erledigen jetzt noch Restarbeiten vor allem in der Gemeinde Kretzschau.“ Der Vertreter der ausführenden Störmer Bau GmbH aus Föritz (Landkreis Sonneberg) rechnet damit, dass Ende Oktober die Dienste seiner Firma im Zeitzer Raum beendet sein werden. Denn neben der Verbandsgemeinde arbeitet Störmer im Auftrag der Deutschen Telekom auch in der Gemeinde Elsteraue und in Teilen der Stadt Zeitz.

Gute Zusammenarbeit

Schlund lobt ausdrücklich die Verwaltung der Verbandsgemeinde, die ihm und seinem Team unbürokratisch und kostenfrei in den Räumlichkeiten der Schlichterstelle ein Büro zur Verfügung gestellt haben. Darüber hinaus darf man den ehemaligen Discounter auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes und das dazugehörende Außengelände als Lagerplätze nutzen. „So ein Entgegenkommen haben wir noch nicht oft erlebt, das ist schon etwas Besonderes“, meint der Bauleiter. Und auch, dass Mitarbeiter des Bauamtes der VG nahezu täglich den Kontakt zur Baufirma suchen und Hilfe anbieten, sei ungewöhnlich. „Es hat sich als die genau richtige Entscheidung herausgestellt, denn so können wir auf kürzestem Weg helfen. Denn schließlich ist die Firma ja nicht von hier und kennt die Örtlichkeiten nicht so wie wir“, erklärt Bürgermeister Uwe Kraneis (parteilos) seine Entscheidung. Gute Zusammenarbeit hat Mathias Schlund aber auch teilweise mit den Ortsbürgermeistern erfahren und auch über die Gemeinde Elsteraue und die Stadt Zeitz kann und will er sich keinesfalls beschweren.

Keine Beschwerden

„Ich finde es auch sehr bemerkenswert, dass es so gut wie keine Probleme mit den Anwohnern gegeben hat. Ich kann mich nicht an Beschwerden erinnern“, so Schlund. Das liege wohl vor allem daran, dass die Menschen in der Region endlich das schnelle Internet haben wollen. Insgesamt waren und sind bis zu 70 Arbeiter in verschiedenen Teams in den vergangenen Wochen in der Verbandsgemeinde unterwegs, um das Glasfaserkabel in die Erde zu bringen. Aktuell passiert das in Hollsteitz, Kirchsteitz und Gladitz. „Dabei profitieren wir aber auch von der guten Vorarbeit durch die Telekom“, sagt Schlund. Die habe im Vorfeld Absprachen geführt, Begehungen durchgeführt und Pläne erstellt. Spätestens im November soll der Staffelstab dann wieder an die Telekom zurückgehen. „Aktuell werden aber schon Verteilerkästen vorbereitet und Gespräche mit den Anwohnern wegen der letzten Leitung zum Haus geführt“, erklärt Schlund. Ob das Ziel „Schnelles Internet für Jedermann bis zum Jahresende“ erreicht werden kann, will er nicht versprechen, aber es sehe gut aus.

(mz)