Zeitz Zeitz: Zwischen Neumarkt, Innenstadt und Schützenstraße

Zeitz/MZ - Am Mittwoch startet in der Zeitzer Zeitung eine neue heimatgeschichtliche Serie. Sie befasst sich mit Drogerien in Zeitz. Während Zeitz im Laufe der letzten Jahre die Drogerien ausgegangen sind, gab es über lange Jahre eine Vielzahl von ihnen. Gab es um 1898 vier Geschäfte mit der Fachbezeichnung Drogerie in Zeitz, so verteilten sich unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1947 in der Stadt inzwischen insgesamt 18 Drogerien.
Neben den bekannten Geschäften Hermann Finkgräfe, Emil Pitzschel, Richard Weber und Josef Preiß gab es am Neumarkt den „Blauen Laden“ sowie die „Neumarkt-Drogerie“ von Kurt Steinbach. Arthur Preisser besaß mit seiner Drogerie und Fotohandlung eine Filiale im Brühl 17, die andere am Friedrich-Engels-Platz 2. In der August-Bebel-Straße bestand Carl Schneiders Drogerie im Haus Nr. 20 a und die „Drogerie am Theater“ von Gerhard Wolf an der Ecke zur Schützenstraße.
Nach 1990 hielten nicht nur im Stadtzentrum Filialen der großen Ketten Einzug. Zeitweilig gab es allein ind er Fußgängerzone sechs Drogerien. Mit der Eröffnung der Michaelparks zog die vorletzte dorthin um, im vergangenen Jahr schloss die letzte Filiale im Zentrum. Petrik Wittwika, der Autor der neuen Serie zur Geschichte der Drogerien in Zeitz, erinnert an eine Vielzahl von bekannten und beliebten Geschäften nicht nur in der Innenstadt. Außerdem gibt er einen interessanten und kurzweiligen Einblick in das Warenangebot und zu den Inhabern der Geschäfte. In der ersten Folge der Serie geht es darum, wie sich Drogerien überhaupt entwickelten, was ihren Reiz für die Kunden ausmachte, wo es die ersten Drogerien gab und was sie anboten.