Neue Arbeitsplätze sind das Ziel Wahlkampf: FDP-Politiker besuchen Tagebau in Profen

Profen/MZ - Wie steht die FDP zum Kohleausstieg? Diese und weitere Fragen diskutierten FDP-Politiker mit der Geschäftsführung des Bergbauunternehmens Mibrag. „Nicht die Politik sollte die Rahmenbedingungen für den Kohleausstieg setzen, sondern die Ingenieure mit ihren Ergebnissen in den technologischen Entwicklungen wie E-Mobilität und Wasserstoff“, sagt Marcus Faber.
Der FDP-Landesvorsitzende und Mitglied des Bundestages besuchte am Montagnachmittag gemeinsam mit Lydia Hüskens (FDP), angehende Ministerin für Landesentwicklung und Infrastruktur in Magdeburg, und Maximilian Gludau vom FDP-Kreisvorstand die Mibrag in Profen. „Wir brauchen kein Kirchturmdenken, sondern an erster Stelle gut bezahlte Industriearbeitsplätze im Süden von Sachsen-Anhalt“, sagt Faber weiter.
FDP-Politiker besuchen Tagebau in Profen: Neue Arbeitsplätze sind das Ziel
Das gelte nicht allein für Profen und Zeitz. Dafür sei einen moderne Infrastruktur und weitere Digitalisierung dringend notwendig. Auch die Wiederbelegung der alten Verbindung, der Bundesstraße 176 , durch den Tagebau in Richtung Sachsen wäre beispielsweise ein Projekt für den Strukturwandel.
„Wir haben mit der künftigen Ministerin Frau Hüskens sehr aufschlussreiche Gespräche geführt“, sagt Alexander Lengstorff Wendelken, Geschäftsführer Personal/Arbeitsdirektor bei der Mibrag, am Rande des Tagebaus. Zum Abschluss des Tages im Burgenlandkreis gehörte eine Befahrung des Tagebaus in Profen. Bis etwa zum Jahr 2025 soll hier Kohle abgebaut werden und anschließend ein See entstehen.