Verwaltungsgemeinschaft Uichteritz Verwaltungsgemeinschaft Uichteritz: Dorferneuerung erweist sich als Segen
Uichteritz/MZ. - Daneben entstand eine Kommunalhalle, und Gelder kamen Feuerwehr sowie Kindergarten zugute. Bushaltestellen entstanden, und das Kriegerdenkmal wurde saniert. Gerade in Goseck habe vor zwei Jahren mancher nur mit Mühe sein Grundstück erreichen können, jetzt sei der Zustand laut Panse nach der Sanierung Normalität. Ab Juli soll die Markröhlitzer Ortsdurchfahrt weitergebaut werden. Dann muss die Neue Straße am Gut ebenso an die Reihe kommen.
Auch Panses Uichteritzer Amtskollege Wolfgang Kurtze sprach von einer guten Arbeit, die geleistet worden sei, wurden doch knapp 2,7 Millionen Euro investiert. Im Zuge der Dorferneuerung und durch die über Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen Tätigen sei Lobitzsch ein schöner Ort geworden. Der Bürgermeister nannte den Weg zum Vereinshaus, der zuletzt befestigt worden war.
Nun habe sich das Geschehen wieder mehr nach Uichteritz verlagert. Hier war der Jauch für 158 000 Euro befestigt worden. 244 000 Euro kostete der Platz des Friedens und über 300 000 Euro die Sanierung der Alten Schule sowie deren Umbau zur Verwaltung. Daneben lobte Kurtze die AB-Maßnahmen die zum Beispiel für Straßenbeleuchtung im Gartenweg und auf dem Findberg sowie eine Friedhofstreppe sorgten. Kurtze und Panse sind sich darin einig, dass der Abwasserzweckverband "Obere Saalegemeinden" mit der Übernahme der Betriebsführung durch den AZV Naumburg auf gesunden Füßen steht und die Zuzahlung der Gemeinden ein vertretbares Maß erreicht hat.
Für die Markwerbener sei es laut der amtierenden Bürgermeisterin Ines Thalheim ein Glück gewesen, dass der Ort in den vergangenen Jahren in der Dorferneuerung war. So verschwand das schlechte Pflaster aus der Schulstraße und im Turmweg. Allein letzterer kostete 276 000 Euro. In Winkel und Anger, die unbefestigt waren, wurden 400 000 Euro investiert. Auch das Kopfsteinpflaster in der Hauptstraße gehört seit der Sanierung der Vergangenheit an. Hier investierte die Gemeinde vor allem in die Fußwegsanierung rund 300 000 Euro. Und für die Salpeterhütte, deren hinterer Teil ebenfalls unbefestigt war, mussten 240 000 Euro aufgebracht werden. Auch der Saal ist in diesen Jahren saniert worden. Insgesamt wurden 1,8 Millionen Euro investiert, wobei eine 52-prozentige Förderung floss.
"Aus den Mitteln, die wir hatten, haben wir das Beste gemacht", sagte die inzwischen als Storkauer Bürgermeisterin zurückgetretene Edith Rammelt. So war im Zuge der Dorferneuerung die Jahnstraße in Obschütz saniert worden. Außerdem wurden über das CJD Fußwege an der Hauptstraße und zum Friedhof geschaffen. In Storkau hat man den oberen Teil des Schmiedeberges befestigt. Derzeit laufen dort ebenfalls vom Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung bezuschusste Straßenbauarbeiten. Hier ist auch das Feuerwehrgerätehaus zur Schaffung eines Versammlungsraumes aufgestockt worden. Insgesamt wurden knapp 800 000 Euro investiert. 300 000 allein in die Obschützer Jahnstraße, rund 193 000 Euro davon als Förderung.