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Seit 20 Jahren im Neubau Seit 20 Jahren im Neubau: Was sich in Haus der Seniorenhilfe seit Eröffnung getan hat

Von Isabell Bergner 05.12.2019, 12:00
Die Mitglieder des Heimbeirats kamen zur Feierstunde und erhoben ihre Gläser.
Die Mitglieder des Heimbeirats kamen zur Feierstunde und erhoben ihre Gläser. René Weimer

Zeitz - Einen Grund zum Feiern hatten die Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums der Stiftung Seniorenhilfe Zeitz am Dienstagvormittag. Vor 20 Jahren ist das Haus am Fockendorfer Grund eröffnet worden, das Teil des Seniorenzentrums am Schützenplatz ist.

Genau wie damals zur feierlichen Eröffnung kam eine Gruppe des zur Stiftung gehörenden Kindergartens Fröbelhaus, um ein kleines Programm aufzuführen, zu dem auch ein Lied über das Haus gehörte. Um gemeinsam mit einem Glas Sekt anzustoßen und zu gratulieren, kamen neben Bewohnern und Mitarbeitern auch Leiter anderer Einrichtungen der Stiftungen sowie Mitglieder des Vorstands. Für die Bewohner gab es am Mittag zur Feier des Tages außerdem Putenbraten mit Rotkohl und Klößen.

Etwa neun Millionen D-Mark kostete die Errichtung des Gebäudes

Etwa zwei Jahre lang hatte der Bau des Hauses am Fockendorfer Grund gedauert, erinnert sich Andreas Fuchs, Geschäftsführer der Stiftung Seniorenhilfe Zeitz. Etwa neun Millionen D-Mark kostete die Errichtung des Gebäudes, das zum Großteil über Mittel der Pflegeversicherung finanziert wurde. Anfang Dezember 1999 wurde es feierlich eingeweiht, zu Weihnachten waren die 60 Plätze bereits bezogen. Mit der Fertigstellung war jedoch nicht Schluss - zumindest bei der Innengestaltung. „Wir haben immer Möglichkeiten gesucht, das Haus attraktiv zu gestalten“, erklärte Fuchs. Besonders die Individualität der Bewohner sei dabei immer mehr in den Fokus gerückt.

Ursprünglich war der Neubau am Fockendorfer Grund errichtet worden, um das Gebäude am Schützenplatz zu ersetzen, das damals die Einrichtung beherbergte und das nicht mehr zeitgemäß war, sagte Fuchs. Damals wohnten dort 150 Senioren. Da der Bedarf an stationären Plätzen in der Stadt jedoch höher ausfiel als erwartet, wurde anschließend auch der alte Komplex saniert und mit dem Neubau verbunden. Mittlerweile leben darin 100 Senioren, die damit im Gegensatz zu vorher wesentlich mehr Platz haben. Alle Bewohner hatten die Bauzeit gut überstanden, sagte Geschäftsführer Andreas Fuchs im Rückblick. Er wünschte Mitarbeitern und Bewohnern 20 weitere schöne Jahre im Haus.  (mz)