Neue Freyburger Weinprinzessin Neue Freyburger Weinprinzessin: Krönung von Stefanie Dymale
Freyburg. - Die Weinhauptstadt des Anbaugebietes Saale-Unstrut hat seit Sonnabend eine neue Weinprinzessin. Freyburgs sechste Repräsentantin der edlen Tropfen heißt Stefanie Dymale, ist noch 20 Jahre jung, 1,68 Meter groß und bringt auch mit ihren mittelblonden Naturlocken vom Äußeren her alles mit, was man gewöhnlich mit einer Prinzessin verbindet.
Sie ist Industriekauffrau von Beruf, wurde ab 1997 in der Rotkäppchen Sektkellerei ausgebildet und arbeitet nun auch dort im Marketingbereich. Die Freyburgerin hat da seit geraumer Zeit auch mit Wein zu tun und - ganz wichtig - öffentlichen Auftritten vor Publikum, zum Beispiel bei Führungen. Die gerade frisch gekrönte Freyburger Weinprinzessin Stefanie verkaufte sich sicher auch deshalb Sonnabendnachmittag im Weingut Pawis mit ihrer Antrittsrede und einem Trinkspruch ohne Holperer recht überzeugend für eine Premiere.
Ein anlässlich des traditionellen Kellerfestes bestens gefülltes Weingut bildete den passenden Rahmen für die Krönung. Angeführt von Herolden mit Freyburger Stadtfahnen, waren zunächst mehrere gekrönte Häupter mit männlicher Begleitung feierlich auf die Bühne gezogen. Stefanie hatte natürlich noch keine Krone, fiel aber nur aufmerksamen Beobachtern deshalb auf. Sie schritt recht anonym an der Seite des Freyburger Stadtratsvorsitzenden Detlef Förste, der zum Krönungsakt für den Bürgermeister in Vertretung gekommen war, ebenso wie Udo Lützkendorf für den Weinbaupräsidenten. Vor der Bühne wurde so auch immer wieder gefragt, wer von Damen da oben denn nun die künftige Majestät der Weinstadt sei. Es dauerte dann aber, ehe das Geheimnis gelüftet wurde und Gebietsweinkönigin Ina Sielaff zu sehr getragener Musik Krone, Urkunde und Schärpe an die neue Freyburger Weinprinzessin übergab. Zuvor war die Arbeit von Vorgängerin Antje Müller umfassend gewürdigt worden.
Bernard Pawis hatte Stefanie "geworben", die zunächst doch etwas aufgeregt gewesen sei. Sie, so viel sei noch verraten, bevorzugt Riesling und ist privat in festen Händen. Artig bedankte sie sich dafür, dass sie ein Dienstauto zur Verfügung hat - einen Opel mit der Aufschrift "Weinprinzessin Stefanie" vom Autohaus Scheibe Naumburg.