Naturschutz in Tagebauen des Burgenlandkreises Naturschutzhütte und Flächenerwerb: Was der Nabu am Mondsee plant
Zwei Umweltverbände planen, ehemalige Tagebaugebiete zu kaufen und ein Gebäude am Mondsee zu errichten. Was sie dort vorhaben.

Hohenmölsen/Rehmsdorf/MZ - Der Kohlebergbau hat zu massiven Eingriffen in die Natur und zu Geländen geführt, die im Volksmund zuweilen als „Mondlandschaften“ bezeichnet werden. Doch „manche Tiere fühlen sich in der kargen Mondlandschaft besonders wohl“, sagt Martin Schulze. Der Diplom-Biologe ist stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu). Gemeinsam mit einem Projektpartner, dem Landschaftspflegeverband Mittleres Elstertal, möchte sich der Umweltverband mit dem Projekt „Bergbaufolgenatur“ ehemalige Tagebauflächen anschaffen, eine Naturschutzhütte am Mondsee bauen und Umweltbildung betreiben. Das Konzept hat Schulze kürzlich im Umweltausschuss des Kreistags vorgestellt. Die MZ fasst Fragen und Antworten dazu zusammen.