Närrisches Trio trainiert die Tänzer

Bergisdorf/MZ. - Die Generalprobe muss schief gehen, dann klappt es auch mit der Premiere. Das gilt nicht nur fürs Theater sondern auch im Karneval. Darüber sind sich Mandy Knechtel, Annett Heinrich und Katja Höpfner einig.

Die drei machen seit Jahren im Bergisdorfer Carnevals Club mit und sprechen aus Erfahrung. Zwei Generalproben stehen in jeder Session kurz vor der ersten öffentlichen Veranstaltung an. Die zweite in Kostümen. "Um zu sehen, wie viel Zeit für das Umziehen benötigt wird", erzählt das närrische Trio.

Dabei schlüpfen auch Mandy (34), Annett (33) und Katja (23) immer wieder in ein anderes Kostüm. Ein Leben ohne Fasching können sich die jungen Damen gar nicht vorstellen. "Ich stamme aus Bergisdorf. Da ist das ein Muss", begründet Mandy ihre karnevalistischen Aktivitäten, denen sie seit dem sechsten Lebensjahr nachgeht. Außerdem sind auch die Eltern und ihr Mann im Verein aktiv.

Durch eine Freundin stieß Annett zu den Bergisdorfer Jecken, denen sie nun schon seit 16 Jahren die Treue hält. Auch für Nachwuchs in den karnevalistischen Reihen hat die 33-Jährige bereits gesorgt. So mischt Tochter Maria (8) schon fleißig beim Kinderfasching mit. Katja Höpfner pausierte zwischendurch und gehört seit 2002 wieder mit zu den Aktiven. Die Sehnsucht trieb die 23-Jährige wieder zurück zu den Narren, die auch ihren Vater seit 25 Jahren nicht loslassen. Die drei Damen zeigen bei den Auftritten nicht nur viel Bein, sondern geben ihre tänzerischen Fähigkeiten obendrein noch weiter. Annett und Katja trainieren die Mädchen des Bergisdorfer Carnevals Club. Mandy studiert mit den Männern zwischen 15 und 60 Jahren die Tänze ein, was nicht immer einfach ist. Vor allem die Jüngeren müssen noch an Gestik und Mimik herangeführt werden und in vieles noch hineinwachsen. Der reifere Jahrgang vom starken Geschlecht geht bei den Tänzen richtig auf und freut sich auf die Auftritte vor dem Publikum.