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Durchflussmesser für die Elsteraue Kein Wasser in einigen Ortschaften bei Zeitz: Warum die Midewa nur so arbeiten kann

Midewa baut neue Technik ein. Die hilft unter anderem, Rohrbrüche schneller zu lokalisieren. Wie sich das auswirkt.

03.02.2025, 16:00
Am Mittwoch, 5. Februar, sprudelt in Teilen der Gemeinde Elsteraue kein Trinkwasser aus dem Wasserhahn. Die Midewa bittet um Verständnis.
Am Mittwoch, 5. Februar, sprudelt in Teilen der Gemeinde Elsteraue kein Trinkwasser aus dem Wasserhahn. Die Midewa bittet um Verständnis. Symbolfoto: dpa

Zeitz/MZ/and - Einige Ortsteile der Gemeinde Elsteraue werden am Mittwoch, 5. Februar, nicht durchgängig mit Wasser versorgt, weil Durchflussmesser eingebaut werden. Darüber informiert die Midewa Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH.

440 Kunden in der Elsteraue bei Zeitz sind betroffen

Diese Messgeräte registrieren Wassermengen, heißt es von der Midewa, und helfen, Rohrbrüche schneller zu lokalisieren. Rund 440 Kunden in der Gemeinde Elsteraue haben wegen des Einbaus der Durchflussmesser am Mittwoch, voraussichtlich in der Zeit von 8 bis 16 Uhr, kein Wasser. Es betreffe die Einwohner von Rehmsdorf, Sprossen, Kadischen, Gleina und Krimmitzschen. Sie werden vom Kundenservice gebeten, sich für diese Zeit mit Wasser zu bevorraten, denn sämtliche Wasserentnahmestellen müssen unbedingt geschlossen bleiben.

Da die betroffenen Orte in der Gemeinde Elsteraue ausschließlich über die Hauptversorgungsleitung ihr Wasser bekommen, gibt es keine Ausweichmöglichkeit. Olaf Grosser, Leiter des Midewa-Versorgungsbereiches Burgenland, bittet die Kunden um Verständnis und versichert, dass die Arbeiten zügig durchgeführt werden.

Anschließend werde die Leitung intensiv gespült. Nach den Arbeiten könnten kurzzeitig Druckschwankungen auftreten, auch eine leichte Braunfärbung des Wassers sei möglich. Das sei technisch bedingt und nicht gesundheitsgefährdend.

Künftig weniger Wasserverluste

„Wir müssen die Wasserversorgung unterbrechen, weil wir sogenannte MID in unsere Hauptversorgungsleitung einbauen. Das sind magnetisch-induktive Durchflussmesser, die uns dabei helfen können, Rohrbrüche schneller zu lokalisieren und damit Wasserverluste zu reduzieren“, informiert Olaf Grosser.