Jutta von Sangerhausen blüht

Zeitz/MZ. - Zahlreiche Frauen, Vertreterinnenvon Vereinen, Organisationen und Gruppen inund um Zeitz hatten sich am Dienstag im Rosengartender Landesgartenschau in Zeitz versammelt.Äußerer Anlass war das Pflanzen einer Strauchrose,die den Namen "Jutta von Sangerhausen" trägtund aus der Rosenstadt Sangerhausen kommt.Doch in Sangerhausen wurde auch im vergangenenJahr die 29. Tafel des Landesprojektes "FrauenOrte"enthüllt und damit ein weiterer FrauenOrtübergeben.Jutta von Sangerhausen kam natürlich persönlichnach Zeitz. Ihr Kostüm trägt die KunstdozentinJana Peter-Kleemann, die damit einen hohenAnspruch verbindet. Mit ihr angereist warennicht nur Baudezernent Dietrich Wächter inVertretung des Bürgermeisters von Sangerhausen,sondern auch Kristin Körner, stellvertretendeAbteilungsleiterin im Ministerium für Gesundheitund Soziales in Magdeburg und Elke Stolze,Projektleiterin der "FrauenOrte", die währenddes Festaktes den roten Faden in der Handhielt.Frau Körner erläuterte den Hintergrund desnunmehr seit vier Jahren laufenden Projektes,das vom Ministerium für Gesundheit und Sozialesgefördert wird und in dem es um Frauengeschichteim Land, um beispielhafte Frauenleben geht.Der letzte Frauenort war in Sangerhausen übergebenworden, wo nun eine Tafel an das Leben undWirken der Jutta von Sangerhausen erinnert.Zugleich erhielt auch der Platz an der Ulrichskirche,in deren Umfeld sie wirkte, ihren Namen. Dort,ergänzte Baudezernent Wächter, sollen auchnoch Rosen gepflanzt werden, die ihren Namentragen. Doch die ersten, fügte er hinzu, würdennun in Zeitz gesetzt.Den mehr botanisch Interessierten wurde verraten,dass es sich bei "Jutta von Sangerhausen",die 2003 getauft wurde, um eine Neuzüchtunghandelt. Eine kräftige Strauchrose, die inebensolchem Rot blüht.