Fischer bleibt

Von Torsten Gerbank 05.11.2013, 21:17
Filialleiterin Karina Scholz (rechts) und Bereichsleiterin Anja Regner beim Auspreisen von Waren.
Filialleiterin Karina Scholz (rechts) und Bereichsleiterin Anja Regner beim Auspreisen von Waren. MZ Lizenz

Zeitz/MZ - Das Handelsunternehmen „Modehaus Fischer“ aus Taucha (Sachsen) hat sein Geschäft in Zeitz umstrukturiert und unterbreitet seinen Kunden hier ein neues Angebot. Der Verkauf von Textilbekleidung erfolgt nun im Rahmen eines Outlets. Das heißt, in Zeitz sind Waren zu haben, die im Preis reduziert worden sind. Im Vergleich zu den ursprünglichen Preisen sind für den Käufer nach Unternehmensangaben 50 bis 70 Prozent Ersparnis drin. Gerüchten, dass Fischer das Geschäft in Zeitz schließt, hat Thomas Hickmann gestern auf MZ-Nachfrage widersprochen. Hickmann ist Marketingleiter des Unternehmens, das in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen 16 Filialen betreibt. Nach seinen Worten ist mit der Neuausrichtung in Zeitz die Zahl der Mitarbeiter im Geschäft nicht verändert worden. Mit der Entscheidung für das Outlet habe sich Fischer zu Zeitz bekannt und dem Umfeld angepasst, so Hickmann. Zwar habe Zeitz an sich eine „wunderschöne Einkaufsstraße“, es fehle aber am Branchenmix in der Stadt. Als Beispiele nannte er einen Schuhladen oder ein Einrichtungsgeschäft. Auf die Frage, ob die Umstellung auf Outlet vielleicht doch Vorstufe einer beabsichtigten Schließung sei, antwortete Hickmann. „Das ist nach meinem Kenntnisstand nicht so.“ Wie Filialleiterin Karina Scholz gestern sagte, werde das neue Angebot bislang sehr gut angenommen. Die Aussicht , hochwertige Ware zum reduzierten Preis zu bekommen, locke. Outlet-Geschäfte sind nicht unüblich. In ihnen werden zum Beispiel Waren aus Kollektionen angeboten, die nicht mehr aktuell sind, dazu kommen Stücke aus Lagerüberhängen oder Rückläufer.