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Abrechnung per Computer

Von Karin Großmann 04.03.2005, 19:15

Weißenborn/MZ. - Matthias Graul verabschiedet sich erst einmal. Er holt die Kinder aus der Tagesstätte, damit die Mutter, die Initiatorin der Börse, dabei bleiben kann.

Doch am Sonnabend werden er und Schwager Detlef Weimann die Frauen auf der Börse unterstützen. Neben der Kasse am Computer haben sie ihren Platz. Wenn die "Kunden" sich auf den Tischen ausgesucht haben und den Arm voll Sachen an der Kasse bezahlen wollen, reißen dort die Frauen die Anbieternummern ab, kleben sie auf einen Zettel. Aufgabe der Männer ist, die Nummern in den Computer zu füttern. Und zwar in eine Exel-Datei, in der dann gleich die Verkaufssumme erfasst wird, die 15 Prozent abgezogen werden, die für einen sozialen Zweck (Spielplätze in Weißenborn und Stolzenhain) einbehalten werden, und die Gesamtsumme und der Gesamtspendenbetrag ausgerechnet wird. "Die Datei hat sich die Exel versierte Claudia Vordank ausgedacht", sagt Graul. Und seine Frau spricht von einer erheblichen Zeitersparnis, die damit bei der Abrechnung und Auszahlung der Gelder erreicht wird. Schließlich haben die Helferinnen, zu denen auch Silvana Deubel, Gabi Stanoßek, Kathrin Preißer, Michaela Weimann und Annett Reddig gehören, bei dem Ansturm auf die Börse auch sonst genug zu tun.

Auch wenn es viel Arbeit macht, Freude haben Frau Graul und die vielen Helferinnen doch auch. Schließlich haben sie selbst Kinder, wissen, dass gut erhaltene Sachen aus zweiter Hand, Spielzeug, Kinderwagen und Kindersitze die Haushaltskasse schonen. Davon hat die Weißenborner Börse wieder eine große Auswahl, vor allem in kleinen Größen zu bieten.

Die 5. Baby- und Kindersachenbörse im Weißenborner Dorfkrug ist am Sonnabend von 8 bis 11.30 Uhr geöffnet.