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Wittenberg Wittenberg: Stiftung Luthergedenkstätten erhält "Vorreiter"-Pokal

13.11.2014, 09:53
Hier wird der 1. Platz an die Stiftung Luthergedenkstätten verliehen: Hartmut Augustin (Chefredakteur Mitteldeutsche Zeitung), Florian Trott und Christian Philipsen (Stiftung Luthergedenkstätten), Hartmut Möllring (Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt) und Carlhans Uhle (Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH) (v.l.)
Hier wird der 1. Platz an die Stiftung Luthergedenkstätten verliehen: Hartmut Augustin (Chefredakteur Mitteldeutsche Zeitung), Florian Trott und Christian Philipsen (Stiftung Luthergedenkstätten), Hartmut Möllring (Minister für Wissenschaft und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt) und Carlhans Uhle (Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH) (v.l.) Chris Wohlfeld Lizenz

Wittenberg - Die Stiftung Luthergedenkstätten Sachsen-Anhalt gehört zu den Gewinnern im Wettbewerb um den Tourismuspreis Sachsen-Anhalt 2014. Sie wurde dafür am Mittwoch auf dem Tourismustag des Landes in Halberstadt von Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) mit einem „Vorreiter“-Pokal ausgezeichnet. Der Preis honoriert die „erfolgreiche Entwicklung eines Kultur-Bildungs-Kunst-Veranstaltungs- und Wirtschaftsortes mit touristischer Anziehungskraft im ländlichen Raum und den ganzheitlichen Ansatz bei deren Umsetzung“, heißt es in einer Mitteilung der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt.

Ausstellung „Luthers letzter Weg“ wird geehrt

Gewürdigt wird die Stiftung, die in Wittenberg die Museen Luther- und Melanchthonhaus, in Mansfeld Luthers Elternhaus sowie in Eisleben Geburts- und Sterbehaus des Reformators betreibt, für die Ausstellung „Luthers letzter Weg“. Diese ist seit der Wiedereröffnung im Februar 2013 im Sterbehaus am Andreaskirchplatz zu sehen. Überzeugt habe die Juroren die gelungene Ausstellungsarchitektur, die in ihrer Präsenz „überwältigend“ sei.

Tatsächlich erinnert in dem Gebäude, welches bekanntlich nicht das originale Sterbehaus ist, nichts mehr an die dunkle Atmosphäre des 19. Jahrhunderts. So zurückhaltend die neue Gestaltung wirkt, so facettenreich ist die inhaltliche Annäherung an Luthers letzten Weg. Gearbeitet wird auch mit Medien- und Hörstationen. Dass bei allen Ausstellungen in den Luthergedenkstätten „der Tourismus immer mitgedacht wird“, betont Stiftungssprecher Florian Trott auf Nachfrage der MZ. Nicht zuletzt zeige sich das auch an der Zweisprachigkeit - im Sterbehaus in Eisleben stehe Englisch sogar „gleichberechtigt“ neben dem Deutschen. (mz)