Nach Gesetzesänderung Wie kommt die Pflicht zur Mehrwegverpackung bei Gastronomen im Kreis Wittenberg an?
Seit Jahresbeginn müssen größere Restaurants, Bistros und Cafés neben der Einwegplaste auch wiederverwendbare Behälter anbieten. Eine Umfrage.

Wittenberg/MZ - Wer in Gaststätten und Imbissbuden Take-away-Essen ordert, der wird dieses Bild kennen: Döner oder Schnitzel stehen in Styroporschalen oder auch mit Alufolie eingewickelt zur Abholung bereit. Und wo landen diese Einwegverpackungen anschließend? Na klar, im Müll. Laut dem Umweltbundesamt fielen allein in Deutschland im Jahr 2018 ganze 18,9 Millionen Tonnen Abfall mit Verpackungen an. Die Mehrwegpflicht soll das ändern: Seit Januar müssen gastronomische Betriebe, die mindestens über eine Fläche von 80 Quadratmetern verfügen und mehr als fünf Mitarbeiter beschäftigen, für ihre To-Go-Produkte ökologischere Mehrwegverpackungen anbieten.