Wasseruhr Wasseruhr: Vermutlich ein Zahlensprung
Zählersprünge bei Wasseruhren sind bekannt. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt, das Landeseichamt Sachsen-Anhalt und eine Firma, die Prüfstellen betreibt, haben das in einer gemeinsamen Besprechung mit Werner Landgraf schriftlich festgehalten. Wasseruhren seien „ausschließlich für vibrationsfreie, feste Installation vorgesehen und zugelassen“, heißt es im Protokoll der Besprechung. Straßenbauarbeiten vor Landgrafs Grundstück haben „nachweislich“ Erschütterungen erzeugt, die den Sprung des Zählwerks ausgelöst haben könnten. Dafür spreche, dass es sich „um eine Mehranzeige von exakt 1 000 Kubikmetern handelt“.
19,5 Jahre lang könnte man jeden Tag ein Vollbad in einer marktüblichen Badewanne nehmen, erst dann hätte man 1 000 Kubikmeter Wasser verbraucht. (wam)