Pandemie Veranstalter im Kreis Wittenberg nutzen 2G-Modell
Daten sollen aber erhoben werden.

Wittenberg/MZ - Dass von der Variante, so genannte 2G-Veranstaltungen anzubieten, im Landkreis bereits vereinzelt Gebrauch gemacht wird, darüber informiert Landrat Christian Tylsch (CDU). Sie ermöglicht von einer Corona-Infektion Genesenen und vollständig Geimpften den Zugang zu Veranstaltungen und Dienstleistungen. Wer das nicht ist, muss draußen bleiben. Das 2G-Modell ist Voraussetzung für Veranstaltungen ohne Begrenzung der Teilnehmerzahl, ohne Abstandsregeln und ohne Mund-Nasen-Schutz.
Wenn sich Veranstalter für 2G entscheiden, müssen sie das zunächst über das Landesportal www.lsaurl.de/Anzeige-2-G-Zugangsmodell anmelden, der Landkreis erhält dann eine entsprechende Information.
Am vergangenen Wochenende liefen etwa die „Große Schlager-Hitparade“ im Wittenberger Stadthaus und das Oktoberfest in Premsendorf im 2G-Modus. Auch das wöchentliche Eltern-Kind-Turnen des SV Alemannia 08 Jessen und mehrere Veranstaltungen der Gassmühle in Rotta funktionieren nach den Regeln.
Tylsch weist darauf hin, dass mit Kontrollen durch die zuständigen Behörden allerdings zu rechnen sei. Das Wittenberger Gesundheitsamt appelliert zudem, die Kontaktverfolgung der Teilnehmer zu ermöglichen und sich an die geltenden Hygienestandards zu halten - Hände waschen und desinfizieren, regelmäßiges Lüften, keine Teilnahme bei Erkältungssymptomen.