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Tag der offenen Tür Tornauer Feuerwehr kann endlich wieder ihr Können zeigen

Die Tornauer Kameraden präsentierten sich nach langer Durststrecke wieder dem Ort. Dabei zeigten sie auch, was sie können.

Von Dietmar Bebber 04.10.2021, 08:44
Ein vermeintlich verletzter Radfahrer war das Übungsszenario.
Ein vermeintlich verletzter Radfahrer war das Übungsszenario. Foto: Dietmar Bebber

Tornau/MZ - Sprach man am Samstag einen Besucher des „Tages der offenen Tür“ darauf an, wann er das letzte mal eine der immer wieder beliebten Veranstaltungen der Freiwilligen Feuerwehr von Tornau besucht hat, musste derjenige schon etwas nachdenken. Zumindest diejenigen, die gern einmal ein Skatturnier spielen, wussten, dass es der Februar 2020 war. Über anderthalb Jahre mussten die Einwohner des Heideortes also warten, bevor es wieder eine der beliebten Veranstaltungen gab. Dann ging es auch schon los mit den Einschränkungen. Maskenpflicht bei Einsätzen und Abstand in den Fahrzeugen. Hinzu kamen keine oder sehr stark eingeschränkte Dienste.

Immerhin Teichfest

Ebenso fiel die Jahreshaupt- und Vereinsversammlung im Jahr 2020 den Umständen zum Opfer. Eine der ersten öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten war die Hilfe der Kameraden beim Teichfest im Juni. „Es ist schön, dass die Tradition mit dem Tag der offenen Tür in diesem Jahr endlich wieder fortgeführt werden kann“ brachte Bürgermeister Enrico Schilling das zum Ausdruck, was viele der Einwohner in seinem Heimatort empfanden. Und so hatten sich die Organisatoren des Tages, die Freiwillige Feuerwehr und der Feuerwehrverein Tornaus, ordentlich ins Zeug gelegt um für Groß und Klein ein buntes Programm auf die Beine zu stellen. 74 Kameraden sind derzeit Mitglied der Tornauer Feuerwehr. Die Zahl setzt sich zusammen aus achtzehn Frauen und vierundzwanzig Männern sowie einer aus drei Frauen und acht Männern bestehenden Altersabteilung.

Musik und Kuchen

Ganz wichtig ist auch die Zukunft der Feuerwehr, die Kinder- und Jugendabteilung mit insgesamt zwölf Mädchen und Jungen. Fast alle waren am Samstag mit unterschiedlichsten Aufgaben eingebunden bei der Veranstaltung. Untermalt von Blasmusik der „Blaskapelle Authausen“ schmeckte der Kaffee und Kuchen bei dem schönen Wetter natürlich noch einmal um einiges besser. Und: Die Feuerwehr zeigte, was sie auf dem Kasten hat. Bei einem Übungseinsatz wurde das Szenario eines schwer gestürzten Radfahrers geprobt. Von der Absperrung der Unfallstelle bis hin zur Erstversorgung war viel zu tun.