Wettbewerb Schüler tüfteln in Oranienbaum
Die beiden Betreuer des Oranienbaumer Teams werden für ihren Einsatz geehrt.

Oranienbaum/MZ
- Das Team von Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule im Gartenreich (GiG), das zum zweiten Mal an der First Lego League Challenge teilgenommen hat, konnte den Wettbewerb, den die Hochschule Merseburg organisierte, mit einem fünften Platz abschließen.
Besondere Freude kam auf, als nach einem engagierten Auftritt - aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Challenge in Echtzeit im Internet übertragen - Andreas Spielau und Enrico Bansemer als die besten Coaches ausgezeichnet wurden.
Tolle Stimmung
Wie die Jury kommentierte, sei es dem Duo - Spielau ist IT-Partner der Schule, Bansemer ist Mitglied im Genossenschaftsvorstand - gut gelungen, bei den „Robo-Zwergen“ - so der Name der GiG-Mannschaft - für eine tolle Stimmung und eine ganz motivierende Atmosphäre zu sorgen.
Mit einem Trommelwirbel, der gegen Ende des Livestreams eingespielt wurde, zeichneten die Organisatoren die Coaches für ihre an den Tag gelegte große Hilfsbereitschaft aus. Beide seien für ihr Team immer da gewesen, hieß es. Dies sei auch daran abzulesen gewesen, dass für die gesamte Crew sogar Essen mitgebracht wurde.
Schon aus diesem Grund, fand die Jury, musste eine „einfach super Stimmung“ herrschen. Mit der Auszeichnung wolle man auch Danke sagen für die Arbeit, die an der Schule im Rahmen der Challenge geleistet wurde. Enrico Bansemer bestätigte diese Einschätzung.
„Der Wettbewerb hat den Kindern sehr gefallen. Obwohl es nur Videozuschaltungen gab, kam bei uns richtig Stimmung auf. Dazu trug sicher auch ein kleines Paket bei, das die Hochschule uns wenige Tage vorher zuschickte. Es enthielt eine kleine Tüte mit Süßkram, lustigen Brillen, Knete und Tröten. Damit waren die wenigen Momente Langeweile zwischen den einzelnen Stationen - Interview für den Livestream, Vortrag Forschungsthema, Fragen zum Roboterdesign - gut überbrückt“, sagte er.
Begeisterung geweckt
Die First Lego League Challenge ist ein Forschungs- und Roboterwettbewerb für Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen neun und 16 Jahren, der den Spaß an Technik und Wissenschaft mit der spannenden Atmosphäre eines Sportevents kombiniert. Die Ziele der Challenge bestehen darin, den Teilnehmenden den Zugang zu naturwissenschaftlichen Fächern zu erleichtern, Problemlösungsfähigkeiten sowie soziale Kompetenzen zu fördern und Neugier auf Ingenieur- oder IT-Berufe zu wecken.
Andreas Spielau und Enrico Bansemer sind sich einig, dass die Gesamtschule ihr Glück auch im nächsten Jahr wieder versuchen werde. „Die Kinder haben bereits alle zugesagt, im nächsten Jahr wieder mit dabei sein zu wollen“, zeigte sich Bansemer beeindruckt.