Verkehr im Landkreis Wittenberg Niedrigwasser zwingt Elbefähre in Coswig zum Stillstand
Um 6 Uhr wurde an der Fährstelle noch eine Höhe von 1,02 Meter zwei gemessen. 12 Uhr Mittags betrug der Wasserstand nur noch 1,01 Meter. So lautet die Prognose von Matthias Mohs, Geschäftsführer der Coswiger Stadtwerke.

Coswig/MZ - Aufgrund des zu niedrigen Wasserstandes der Elbe wurde der Fährbetrieb in Coswig am Mittwochmorgen eingestellt. Um 6 Uhr wurde an der Fährstelle noch eine Höhe von 1,02 Meter zwei gemessen. 12 Uhr Mittags betrug der Wasserstand nur noch 1,01 Meter. Laut Matthias Mohs, Geschäftsführer der Coswiger Stadtwerke, sei zunächst weiterhin mit leicht sinkendem Pegel zu rechnen.
Negativrekord
Der momentan gemessene Pegel nähert sich mit großen Schritten dem Minusrekord an der Fährstelle. Am 26. August 2018 sei ein Pegel von nur 98 Zentimetern gemessen worden, heißt es auf der Webseite der Stadt Coswig (Anhalt). „Wir liegen jetzt nur noch drei Zentimeter über diesem Negativrekord“, sagt Mohs.
Die diesjährige Fährsaison startete im März bereits mit sehr widrigen Umständen. Zunächst musste der Saisonbeginn aufgrund enorm hoher Wasserstände verschoben und später aus dem gleichen Grund mehrmals eingestellt werden. „In Summe war die Fähre somit bis heute an 40 Tagen außer Betrieb“, sagt Mohs.
Umleitung über Wittenberg oder Vockerode
„Die Wiederaufnahme des Fährbetriebes erfolgt schnellstmöglich, ist jedoch abhängig von der Entwicklung des Pegelstandes der Elbe“, wird informiert. Bis dahin muss zur Überquerung der Elbe entweder die Elbebrücke in Wittenberg oder Vockerode benutzt werden.