Museum in Wittenberg Museum in Wittenberg: Haus der Geschichte vor der Prüfung

Wittenberg - Das Wittenberger Museum „Haus der Alltagsgeschichte“ – vormals: Haus der Geschichte – soll zukunftsfest gemacht werden. Dafür hat sich der Kulturausschuss auf seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen. Das Votum fiel erwartungsgemäß einstimmig und ohne Diskussion, nachdem sich der Ausschuss mit dem Thema bereits ausführlich im Herbst befasst und bei der Gelegenheit auch Museumsleiterin Christel Panzig angehört hatte.
Der Antrag der Linken, der damit nun zur Entscheidung für den Stadtrat auf dessen Sitzung am 10. März freigegeben worden ist, sieht vor, den Oberbürgermeister – also die Stadtverwaltung – mit der Prüfung zu beauftragen, wie sich das vom Verein „Pflug“ getragene Museum in der Schloss-Straße weiterentwickeln und damit langfristig in seiner Existenz sichern lasse.
Dazu gehöre beispielsweise herauszufinden, ob das Haus der Geschichte „Bestandteil der Städtischen Sammlungen“ werden könnte, sagte Florian Thomas, der die Beschlussvorlage für die Linke im Ausschuss vorstellte.
Das Thema Museen hatte zuvor im Kulturausschuss auch in der Einwohnerfragestunde eine Rolle gespielt. Markus Hennen wollte wissen, ob eine entsprechende „Profilierung“ auch für die Cranach-Stiftung geplant sei und ob die Stadt Wittenberg die Erarbeitung eines Museumskonzepts vorhabe, also ein Konzept für das gesamte entsprechende Angebot in der Lutherstadt.
In der Sache äußerten sich weder Verwaltung noch Ausschuss spontan, die Antwort soll Hennen – wie in solchen Fällen üblich – schriftlich zugehen. (mz)