Historie Historie: Zweiter Schlesischer Krieg als Hintergrund
Wittenberg/MZ. - Ein Gefecht auf den Coswiger Elbwiesen, wie Sonnabend zu sehen, gab es nie. Die Veranstalter erdachten jedoch ein mögliches Szenario, das den Zweiten Schlesischen Krieg (1744 bis1745) zum Hintergrund hatte. Er wurde zwischen Preußen und Österreich um die Vorherrschaft in Schlesien geführt. Friedrich II. hatte sich mit Frankreich verbündet.
Österreich bildete zusammen mit Sachsen, Großbritannien und den Niederlanden eine Allianz. Im August 1744 begann Preußen mit dem Einmarsch in Böhmen den Krieg. Nach Belagerung kapitulierte Prag, die Österreicher zogen sich weit zurück, wodurch der preußische Nachschubweg immer länger wurde. Österreich nutzte diese Situation, um die Preußen mit Angriffen zu schwächen und sie aus Böhmen zu vertreiben. Im Juni 1745 marschierten österreichische Verbände in Schlesien ein. In der Schlacht bei Hohenfriedberg konnte Friedrich II. das feindliche Heer bezwingen. Sämtliche Vorstöße des Gegners in Richtung Berlin konnten abgewehrt werden (hier setzte das nachgestellte Gefecht an).