Festvortrag Festvortrag: Das Leben des Dietrich Bonhoeffer
MZ. - 1911 zog die Familie nach Berlin. Er studierte an der Universität Tübingen Theologie. Nach Aufenthalten in Spanien und den USA übernahm er eine Lehrposition an der Universität Berlin. Die Machtergreifung 1933 wurde in der Familie kritisch aufgenommen. Bereits im April 1933 wandte sich Dietrich Bonhoeffer in einem Aufsatz "Die Kirche vor der Judenfrage" gegen Antisemitismus und präzisierte die Aufgaben der Kirche in einem diktatorischen Staat. Er verstärkte Bestrebungen, die Kirchen weltweit gegen den sich abzeichnenden Krieg zu mobilisieren, obwohl er 1940 mit Rede- und Schreibverbot belegt wurde. Bonhoeffer entschied sich für den aktiven Widerstand, die Frage des Tyrannenmordes (Verstoß gegen christliches Gebot) bejahte er für sich. 1943 wurde Dietrich Bonhoeffer wegen angeblicher Wehrkraftzersetzung verhaftet. Formell gab es jedoch keinerlei Anklagepunkte. Eine Chance zur Flucht lehnte er ab, um die Familie nicht zu gefährden. Am 9. April 1945 wurde Dietrich Bonhoeffer hingerichtet.