Polizei ermittelt Ärger wegen „Monowheel“ in Wittenberg

Wittenberg - Am Donnerstag gegen 17 Uhr wurde Am Hauptbahnhof in Wittenberg ein 59-jähriger Mann aus Dresden mit einem Monowheel festgestellt. Ein Monowheel ist ein selbstbalancierendes, einrädriges Kraftfahrzeug mit elektrischem Antrieb ohne Lenk- oder Haltestange, welches freihändig stehend, zwischen den Füßen gefahren wird.
Wegen Unklarheiten und fehlender Dokumente zur Zulassung, dem Pflichtversicherungsschutz und zur Fahrerlaubnis wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Meist ist diese Art der Elektrokleinstfahrzeuge bauartbedingt schneller als 6 Stundenkilometer und somit zulassungs,- pflichtversicherungs,- und fahrerlaubnispflichtig.
Diese Kraftfahrzeuge werden jedoch für den öffentlichen Straßenverkehr meist nicht zugelassen und dürfen dort dementsprechend nicht bewegt werden. Um sich nicht strafbar zu machen, sollte sich der Nutzer zuvor mit der Rechtslage zu seinem Gefährt vertraut machen. „Unwissenheit schützt nicht vor Strafe!“, kommentiert Polizeisprecher Tobias Trabitz den Vorfall. (mz/red)