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Weißenfels Weißenfels: Minister kommt mit guten Nachrichten

Von ANDREAS RICHTER 26.02.2009, 19:08

WEISSENFELS/MZ. - Diese gute Nachricht überbrachte Karl-Heinz Daehre (CDU), Minister für Landesentwicklung und Verkehr in Sachsen-Anhalt, am Donnerstag während eines Arbeitsbesuchs in Weißenfels. Die genaue Summe werde in den nächsten zwei Wochen festgelegt und hänge auch vom Haushaltsbeschluss der Stadt ab, mit dem die Weichen für die Bereitstellung von Eigenmitteln in einer Höhe von rund 1,3 Millionen Euro gestellt werden.

Kernvorhaben des Stadtumbaus in Weißenfels ist das Projekt "Grün der Zeit" zur Internationalen Bauausstellung (IBA) 2010. "Weißenfels ist mit seinem Projekt zur IBA auf einem guten Weg", schätzte Oberbürgermeister Robby Risch (parteilos) ein. Daehre sagte, dass die insgesamt 19 IBA-Städte in Sachsen-Anhalt die Chance auf zusätzliche finanzielle Mittel für den Stadtumbau genutzt hätten und bestätigte: "Weißenfels hat ein in sich geschlossenes Konzept." Dieses umfasst einen Grünzug in der Neustadt, unter anderem mit dem Park "Neue Wiesen", und den Brückenschlag über die Saale zur Altstadt. Den umstrittenen Ausbau des ehemaligen Elektrizitätswerkes als Veranstaltungsstätte bezeichnete Daehre als wichtigen Bestandteil des Gesamtkonzeptes. Der Minister gab sich optimistisch, dass in den nächsten Jahren eine nachhaltige Nutzung des Gebäudes gelingt. Der Stadtrat hatte erst vor kurzem die Weichen für die statische Sicherung und Grundinstandsetzung des Industriedenkmals in der Neustadt mit Kosten von rund 1,6 Millionen Euro gestellt.

Darüber hinaus hatte Daehre eine weitere gute Nachricht im Gepäck. Rund 600 000 Euro werden als Pauschale aus dem Konjunkturpaket II nach Weißenfels fließen. Wo das Geld konkret in der Saalestadt eingesetzt werden soll, dazu wollte Oberbürgermeister Risch am Donnerstag jedoch noch keine Angaben machen. Er wolle die Verwendung zunächst gemeinsam mit dem Stadtrat besprechen, sagte Risch. Minister Daehre machte darauf aufmerksam, dass das Geld in jedem Fall für Maßnahmen ausgegeben werden muss, die bisher nicht über andere Förderprogramme finanziert werden können.

Schließlich konnte der Gast aus Magdeburg auch mit seiner Aussage zur Zeitzer Straße für aufgehellte Mienen unter den Stadtverantwortlichen sorgen. Knapp eine Million Euro stellte er für den Ausbau der Straße im Jahr 2010 in Aussicht. Insgesamt werde die Baumaßnahme drei Jahre dauern und rund 1,65 Millionen Euro kosten.