1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Weißenfels
  6. >
  7. Dumm gelaufen: Weißenfels: Junger Weißenfelser scheitert bei Einbruch in Juwelier in der Jüdenstraße

Dumm gelaufen Weißenfels: Junger Weißenfelser scheitert bei Einbruch in Juwelier in der Jüdenstraße

Von Alexander Kempf 16.07.2018, 14:29
Das Schaufenster des Juweliers in der Jüdenstraße ist ziemlich mitgenommen - hielt aber dem Einbrecher stand.
Das Schaufenster des Juweliers in der Jüdenstraße ist ziemlich mitgenommen - hielt aber dem Einbrecher stand. Marco Junghans

Weißenfels - Mehrfach hat ein Mann am Sonntagabend mit einem Stein versucht, das Schaufenster des Juweliers Wenske in der Weißenfelser Jüdenstraße zu zerschlagen. Noch am Tag darauf sind auf dem Sicherheitsglas die Spuren des Angriffs zu sehen. Die Scheibe ist beschädigt worden, aber sie hat dem Angriff standgehalten.

Dem Täter ist es nicht gelungen, ins Geschäft zu gelangen. Stattdessen hat er so viel Krach geschlagen, dass Anwohner auf den Einbruchsversuch aufmerksam geworden sind und die Polizei verständigten. Der gelang es schließlich sogar den 22-Jährigen noch am Tatort zu stellen.

Anwohner riefen die Polizei: Juwelierin froh über die Nachbarschaftshilfe

Juwelierin Kathrin Wenske ist froh über die Nachbarschaftshilfe. „Ich danke allen, die die Polizei gerufen haben“, sagt sie. Den Täter, ein Weißenfelser,  erwartet laut der Polizei ein Ermittlungsverfahren. Ein Anwohner soll seinen Einbruchsversuch sogar gefilmt haben.

Einbruch gescheitert: Der Schaden ist dennoch erheblich

Erbeutet hat der Mann nichts. Der von ihm angerichtete Schaden ist dennoch erheblich. „Das Glas ist defekt und muss ersetzt werden“, sagt Kathrin Wenskes Ehemann Dirk. Immerhin können sich beide auf ihre Versicherung verlassen, die den Schaden übernehmen wird. Auf die Aufregung und den nun entstandenen Aufwand hätte das Paar dennoch gerne verzichtet.

Dirk Wenske wundert, dass der Täter überhaupt versucht hat, in das Geschäft zu gelangen. Die Scheibe sei mit Alarmdrähten gesichert und es kaum möglich, diese zu zerschlagen. Hinter dem Sicherheitsglas hätte zudem noch ein zusätzliches Gitter auf den Eindringling gewartet. (mz)