Gesperrt und umgeleitet Stadt Weißenfels im Baufieber: Ein kleiner Überblick

Weißenfels - Keine Frage, wer in diesen Tagen in Weißenfels unterwegs ist, der kann es nicht mehr übersehen: In der Saalestadt ist das Baufieber ausgebrochen. Bauschild reiht sich an Bauschild, Baufahrzeug an Baufahrzeug, aber auch Umleitung an Umleitung. Da kann man schnell mal die Orientierung verlieren. Deshalb soll diese Seite kurz und prägnant einige der wichtigsten Projekte in Erinnerung rufen.
Immerhin will die Stadt in diesem Jahr rund elf Millionen Euro aus ihrem Haushalt in die verschiedensten Bauvorhaben investieren. Hinzu kommen etwa 2,5 Millionen Euro Fördermittel vom Land, die zur Beseitigung von Schäden des Saale-Hochwassers aus dem Jahr 2013 eingesetzt werden.
Allein im Tiefbau sind in diesem Jahr 23 verschiedene Maßnahmen vorgesehen. Die unangefochtene Nummer eins auf der Hitliste des Bauens: der Weißenfelser Marktplatz, dessen Bild mittlerweile große Schuttberge prägen. Schon haben die Archäologen erneut ins Erdreich geblickt - mögliche Überraschungen inklusive. Gleich nebenan laufen die Bauarbeiten an der Südseite der Marienkirche weiter. Neue Herausforderungen sind für Händler, Gewerbetreibende und Autofahrer nicht weit. Immerhin wird die Saalstraße, eine wichtige Durchgangsstraße durch die Innenstadt, bis November gesperrt bleiben.
Doch auch anderswo wird unablässig gebaut und gewerkelt. Im Ratssaal am Kloster etwa, der nach den neuesten Anforderungen an Brandschutz und Barrierefreiheit umgebaut wird.
Oder in der Leopold-Kell-Straße, wo die neue Feuerwache entstanden ist und man nun den Abriss des ehemaligen Technischen Rathauses vorbereitet. Oder am Schlosshang an der Leipziger Straße. Oder, oder, oder. Und das Baufieber hört nicht auf: Schon kündigt sich im Herzen der Stadt die nächste Baustelle an. Immerhin hat das Land knapp zwei Millionen Euro überwiesen, damit das Rathaus aus seinem Dornröschenschlaf erwacht. (mz)