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Gesperrt und umgeleitet Stadt Weißenfels im Baufieber: Ein kleiner Überblick

Von Andreas Richter 13.04.2017, 06:00
Der Marktplatz wird mit Granitplatten, Wasserspiel und Lichtteppich gestaltet.
Der Marktplatz wird mit Granitplatten, Wasserspiel und Lichtteppich gestaltet. Peter Lisker

Weißenfels - Keine Frage, wer in diesen Tagen  in Weißenfels unterwegs ist, der kann es nicht mehr übersehen: In der Saalestadt ist das Baufieber ausgebrochen. Bauschild reiht sich an Bauschild, Baufahrzeug an Baufahrzeug, aber auch Umleitung an Umleitung.  Da kann man schnell mal die Orientierung verlieren. Deshalb soll diese Seite kurz und prägnant einige der wichtigsten Projekte in Erinnerung rufen.

Immerhin will die Stadt in diesem Jahr rund elf Millionen Euro  aus ihrem Haushalt in die verschiedensten Bauvorhaben investieren. Hinzu kommen etwa 2,5 Millionen Euro Fördermittel vom Land, die zur Beseitigung von Schäden des Saale-Hochwassers aus dem Jahr 2013 eingesetzt werden.

Allein im Tiefbau  sind in diesem Jahr 23 verschiedene  Maßnahmen vorgesehen.  Die unangefochtene Nummer eins  auf der Hitliste  des Bauens: der Weißenfelser Marktplatz, dessen Bild mittlerweile große Schuttberge prägen.  Schon haben die Archäologen erneut ins Erdreich geblickt - mögliche Überraschungen inklusive. Gleich nebenan laufen die Bauarbeiten an der Südseite der Marienkirche weiter. Neue Herausforderungen sind für Händler, Gewerbetreibende und Autofahrer nicht weit. Immerhin wird die Saalstraße, eine wichtige Durchgangsstraße durch die Innenstadt, bis November gesperrt bleiben.

Doch auch anderswo wird unablässig gebaut und gewerkelt. Im Ratssaal am Kloster etwa, der nach den neuesten Anforderungen an Brandschutz und Barrierefreiheit umgebaut wird.

Oder in der Leopold-Kell-Straße, wo die neue Feuerwache entstanden ist und man nun   den Abriss des  ehemaligen Technischen Rathauses  vorbereitet. Oder am Schlosshang an der Leipziger Straße. Oder, oder, oder. Und das Baufieber hört nicht auf:  Schon kündigt sich im Herzen der Stadt die nächste Baustelle  an.  Immerhin hat das Land knapp zwei Millionen Euro überwiesen, damit das Rathaus aus seinem Dornröschenschlaf erwacht.  (mz)