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Keine Barrierefreiheit im Weißenfelser Ratssaal Schwerer Weg zur Demokratie in Weißenfels

Die Stadtrats- und Ausschusssitzungen im Weißenfelser Ratssaal sollen eigentlich für jeden zugänglich sein. Warum das für Menschen mit Behinderung ohne Begleitung nicht klappt.

Von Martin Walter 18.01.2024, 14:00
Sandy Scheunpflug hält Nicole Rodegast die Tür zum Aufzug im Weißenfelser Ratsaal auf. Anders können ihn Menschen im Rollstuhl nur schwerlich nutzen.
Sandy Scheunpflug hält Nicole Rodegast die Tür zum Aufzug im Weißenfelser Ratsaal auf. Anders können ihn Menschen im Rollstuhl nur schwerlich nutzen. Foto: Martin Walter

Weissenfels/MZ. - Seit 2017 gibt es einen Aufzug im Gebäude des Weißenfelser Ratssaals. Dieser sollte eigentlich ein Beitrag zur Barrierefreiheit sein. Denn „hier finden die Stadtrats- und Ausschusssitzungen statt, an dem jeder Bürger teilnehmen darf und soll“, sagte Sandy Scheunpflug, Vorsitzende des Weißenfelser Behindertenbeirats. Für Menschen mit Behinderungen ist der Zugang zum Ratssaal und damit zu den demokratischen Prozessen aber schwierig, da der Aufzug gleich mehrere Mankos aufweist. Das Gremium, welches ansonsten im barrierefreien Technischen Rathaus tagt, hat den Aufzug, bei dem es sich korrekterweise um einen Hebelift handelt, bei seiner Sitzung am Mittwoch deshalb vor Ort unter die Lupe genommen.