Nach erneuter Prüfung Nach erneuter Prüfung: Angel- und Badeverbot an der Unstrut wegen Krokodil aufgehoben

Sondershausen/Roßleben-Wiehe - Nach der angeblichen Sichtung eines Krokodils an der Unstrut hatte der Burgenlandkreis das Angeln, Boot fahren sowie Baden an dem Fluss auf seinem Gebiet untersagt. Am Mittwoch ist dieses Verbot aufgehoben worden.
Wie das Landratsamt in Naumburg am Vormittag mitteilte, werden die Beschränkungen „nach erneuter Prüfung der Gefahrenlage“ nicht verlängert. Alle Spuren für die Existenz eines Krokodils an der Unstrut hätten sich als nicht verlässlich erwiesen. Auch im benachbarten Kyffhäuserkreis in Thüringen würden die Verbote aufgehoben.
Krokodil in der Unstrut gibt Landkreisen Rätsel auf
Laut Aussagen des Kyffhäuserkreises seien vermeintliche Spuren, die auf ein Krokodil hindeuten sollen, untersucht worden. Sie stammten laut hinzugezogenen Experten aber nicht von einem Krokodil.
Zunächst wollten Angler am 6. September bei Laucha ein Krokodil gesehen haben. Die Folge war eine aufwendige, aber erfolglose Suchaktion der Behörden. Tage später wurde auch eine Sichtung an der Unstrut im Kyffhäuserkreis gemeldet. (mz)