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Mit Axt getötet 24-Jähriger gesteht Totschlag in Weißenfels -  Stimmen haben ihm gesagt, er soll Stiefvater töten

Der Fall erschüttert: Ein 24-Jähriger soll seinen Stiefvater im Januar in Weißenfels mit einer Axt getötet haben. Am Montag hat der Prozess vor dem Landgericht begonnen.

04.07.2022, 12:47
Das Landgericht in Halle
Das Landgericht in Halle (Foto: dpa)

Weißenfels/MZ - Im Fall eines Totschlags mit einer Axt in Weißenfels hat der Stiefsohn des Opfers am Montagvormittag vor dem Landgericht Halle die Tat gestanden. Der 24-Jährige leidet unter einer Schizophrenie, er gilt als schuldunfähig. Deshalb ist der Prozess als Sicherungsverfahren angesetzt worden. Der Beschuldigte wird deshalb nicht ins Gefängnis, sondern in eine Psychiatrie müssen.

Stiefvater mit Axt getötet: Weißenfelser hörte Stimmen

Vor Gericht sagte der Weißenfelser, Stimmen hätten ihm befohlen, seinen Stiefvater zu töten. Dieser wurde im Januar tot vor seiner Gartenlaube unweit des Weißenfelser Bahnhofs gefunden - im Kopf steckte noch die Axt, mit der der 24-Jährige mehrfach zugeschlagen haben soll. Wie der Beschuldigte vor Gericht außerdem sagte, sollen er und sein Stiefvater regelmäßig Streit gehabt haben. "Er hat mich oft bedroht und wollte mich fertig machen", so der 24-Jährige